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X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
1st ed
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft : Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus
Ist Teil von
  • X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 9 1. Einführung 11 2. Der Anspruch der Menschenrechte 25 3. Menschenrechte als interkulturell anschlussfähige Lerngeschichte 43 4. Grundzüge eines aufgeklärten Multikulturalismus 57 5. Religiös-weltanschauliche Neutralität des säkularen Rechtsstaats 75 6. Islam - Scharia - Grundgesetz 99 7. Auf dem Weg zu einem islamischen Religionsunterricht? 119 8. Das Kopftuch im Schuldienst 139 9. Bekämpfung von Zwangsverheiratungen 155 10. Gesprächsleitfäden und Einbürgerungstests 183 Nachwort 195 Literatur 199 Backmatter 214
  • Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das Konzept eines aufgeklärten Multikulturalismus, der sowohl seinen Grund als auch seine Grenzen in den Menschenrechten findet. Von diesem Konzept her analysiert er die aktuellen Kontroversen um Kopftuch, Religionsunterricht, Zwangsverheiratungen, Staatsbürgertests und die Integration muslimischer Minderheiten. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen deutschen Integrationsdebatte.
  • »Heiner Bielefeldt hat ein wichtiges, auch für ›migrationspolitische Laien‹ interessantes Buch geschrieben, das nicht nur in seinem mehr wissenschaftlich-theoretisch angelegten ersten Teil gut lesbar ist, sondern in den im zweiten Teil sehr differenziert behandelten aktuellen politischen Streitfragen gute Argumentationshilfen liefert.« Gerd Pflaumer, vorgänge, 3 (2007) »Bielefeldts Darstellung entkrampft die Debatte um das Für und Wider von Multikulturalismus und führt die Debatte so auf einen fassbaren Kern zu: Wie lassen sich Menschenrechte unabhängig von der Herkunft und dem Ansehen der Person verwirklichen?« Thilo Scholle, spw, 4 (2009) »Heiner Bielefeldt holt den menschenrechtlichen Universalismus in den innerstaatlichen Diskurs zurück. Er knüpft damit an eine Tradition an, die lange vergessen schien.« Alexandra Kemmerer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2008 »Dank der anschaulichen und ausführlich behandelten Beispiele kann Bielefeldt überzeugend darlegen, dass ›eine an Menschenrechten orientierte freiheitliche Gesellschaft [...] immer eine religiös, weltanschaulich und kulturell pluralistische Gesellschaft sein [wird].‹« Katrin Dietrich, iz3w, 7/8 (2008) »In der sich immer interdependenter, nicht wenige sagen - ungerechter - entwickelnden Welt, bedarf es humaner Regulative. Die Richtschnur dafür können nur die Menschenrechte sein. Weil aber die in der Allgemeinen Erklärung vorliegenden Menschenrechte ›eine Errungenschaft der Aufklärung (sind), die sich nur in der Fortführung der Aufklärung bewahren lässt‹, bedarf es des interkulturellen Diskurses, lokal und global. Das Konzept eines ›aufgeklärten Multikulturalismus‹, wie es Heiner Bielefeldt vorlegt, könnte eine Basis dafür sein.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 12 (2007) Besprochen in: NZZ, 02.11.2007, Leonhard Neidhardt YA, Islamische Zeitung, 7 (2007) www.denkladen.de, 1 (2008) Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 18.04.2008 humanistischer pressedienst, 17.09.2008, Armin Pfahl-Traughber Davo Nachrichten, 28 (2008), Wolfgang Schwanitz Soziologische Revue, 33 (2010), Elmar Rieger
  • Heiner Bielefeldt (Prof. Dr. Dr. h.c.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg und gehört zu den führenden Menschenrechtsexperten in Deutschland. Von 2003 bis 2009 war er Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte sowie von 2010 bis 2016 Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit des UNO-Menschenrechtsrats. Für sein Engagement im Rahmen der Vereinten Nationen erhielt er 2017 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-0720-6
DOI: 10.14361/9783839407202
OCLC-Nummer: 979612205
Titel-ID: 9925176690206463