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Diskursfeld Technik und Geschlecht : Berufliche Identitätsentwürfe junger Frauen im Spannungsfeld von Tradition, Transformation und Subversion
Ist Teil von
Gender Studies
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhaltsverzeichnis 5 Erkenntnisinteresse an der Bedeutung normativer Anforderungen an berufliche Identitätsentwürfe junger Frauen im Diskursfeld Technik und Geschlecht 11 1. Ausgangslage und Forschungsinteresse 15 Geschlecht, Beruf und Technik - forschungsrelevante Einsichten und theoretische Referenzpunkte 29 2. Strukturbildende (Geschlechter-) Ungleichheiten durch (Berufs-)Arbeit 33 3. Konstruktivistische Perspektiven auf geschlechtliche Identitäten und Berufsarbeit 49 4. Beruflich-geschlechtliche Subjektivierungsweisen im Diskursfeld Technik und Geschlecht 81 5. Präzisierung der Forschungsfrage 121 Empirische Untersuchung normativer Vorstellungen von Technik und Geschlecht als handlungsleitender Orientierungsrahmen in Berufsfindungsprozessen 129 6. Methodologie und Methode 131 Dimensionen der (Re-)Konfiguration von Technik und Geschlecht im Kontext beruflicher Orientierungsprozesse 165 7. Alltagskonstruktionen technischer Berufsbilder 169 8. Dimensionen der Subjektkonstitution im Diskursfeld Technik und Geschlecht 221 Zur Bedeutung wirkmächtiger Geschlechternormen und hegemonialer Technikbilder in Hinblick auf eine technische Berufswahlorientierung junger Frauen 367 9. Zusammenfassung der Ergebnisse 369 10. Relevanz der Forschungsergebnisse für pädagogische Perspektiven 389 11. Resümee und Ausblick 405 Literaturverzeichnis 409 Tabellenverzeichnis 435 Danksagung 437
Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer primär poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten, wie sie sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln.
Marike Schmeck ist Sozialwissenschaftlerin und Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Kiel. Sie ist darüber hinaus Dozentin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, wo sie zu Geschlechterfragen im Kontext der Sozialen Arbeit lehrt. Ihre Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf den Themenkomplex Technik und Geschlecht. Sie hat u.a. zu Genderaspekten in Berufswahlprozessen und Lebensplanungen adoleszenter Frauen publiziert.