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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Im Beichtstuhl der Medien : Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis
Ist Teil von
  • Sozialtheorie
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • 1 INHALT 5 EINLEITUNG 7 I. IN DEN KULISSEN DER MACHT (I): DER KÖRPER DES KÖNIGS 35 II. IN DEN KULISSEN DER MACHT (II): DAS SUBJEKT, DAS SICH SELBST SPRICHT 57 III. IN DEN KULISSEN DER MACHT (III): POSTDISZIPLINÄRE TECHNIKEN DER SELBSTFÜHRUNG 79 IV. MEDIALE SELBSTTECHNOLOGIEN 103 V. ÖFFENTLICHE MANIFESTATION DES SUBJEKTS IN MEDIALEN VERZEICHNISSEN (I): THERAPEUTIK DES ALLES-SAGENS 119 VI. ÖFFENTLICHE MANIFESTATION DES SUBJEKTS (II): SELBSTPRAKTIKEN IM NETZWERK MEDIALER VERZEICHNISSE 169 SCHLUSSBETRACHTUNG: PERSONALE PRÄSENTATION IM ÖFFENTLICHEN RAUM EINER MEDIALEN BÜHNE 219 LITERATUR 223 237
  • Im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit. Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.
  • »Dass differenzierte Betrachtungen wie jene des vorliegenden Buches in der Medienöffentlichkeit wenig Gehör finden, ist zu bedauern [...].« Daniel Meier, Communicatio Socialis, 43/3 (2010) »Die Autorin liefert eine profunde Beschreibung dessen, was sich derzeit vollzieht und womit junge Menschen eigentlich keine Probleme haben, ältere jedoch schon, bis zu verunsichernden Ängstlichkeiten bezogen auf das Schicksal von Subjektivität und Identität.« Kulturpolitische Mitteilungen, 130/3 (2010) »Nicht zuletzt aufgrund ihrer interessanten Fallstudie medialer Bekenntnisse in der Call-in-Show ›Domian‹ (WDR) sowie der anschaulichen Diskussion der Genres Talk- und Casting-Show wird [die Autorin] zahlreiche Jünger aus der Öffentlichkeitstheorie, der Identitätsforschung und der Theatralitätsperspektive ›missionieren‹.« Matthias Bandtel, MEDIENwissenschaft, 4 (2010) »Hannelore Bublitz legt mit ihrer schonungslosen, gleichzeitig faszinierenden, Medienanalyse und Kritik den Finger in die Wunde performativer Herstellung von Subjektivität.« Prof. Dr. Wilhelm Schwendemann, www.socialnet.de, 13.12.2010 »Eine profunde Beschreibung dessen, was sich derzeit vollzieht.« Kulturpolitische Mitteilungen, 130/3 (2010) Besprochen in: deutsche jugend, 59/1 (2011) FAMA, 1 (2011), Béatrice Bowald
  • Hannelore Bublitz (Prof. Dr.), geb. 1947, lehrt Soziologie an der Universität Paderborn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gegenwartsanalysen post- und spätmoderner Gesellschaften und Subjekte, Technologien des Körpers, des Geschlechts sowie Selbsttechnologien. Zu ihren Veröffentlichungen zählen »Diskurs« (Einsichten. Theorien der Soziologie, 2003), »Im Beichtstuhl der Medien« (2010) sowie »Judith Butler zur Einführung« (5., ergänzte Auflage, 2018).
  • German