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medias in res : Medienkulturwissenschaftliche Positionen
Ist Teil von
MedienAnalysen : 6
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
"Conference proceedings."
1 Editorial 2 INHALT 5 Medias in res. Zur Einführung 9 Res medii. Von der Sache des Medialen 19 Die Sache des Inmitten 39 Der Bote als Topos oder: Übertragung als eine medientheoretische Grundkonstellation 53 Von der Auflösung der Medien in der Universalität der Medialität 69 Kinematographie und Medialitätsphilosophie in Orson Welles' Film "Im Zeichen des Bösen" 83 "Io sono sempre vista". Das Unheimliche dies- und jenseits des Bildes 97 "Fülle des Wohllauts". Zur Medialität des männlichen Gesangskörpers im Musikfilm der 1930er Jahre 113 Der (leere) Raum zwischen Hören und Sehen: Zu einem Theater ohne Schauspieler 127 "All activity must occur within a given space". Dara Birnbaums taktische Züge im Feld der Visuellen Kultur 139 Vorbilder des Kinos. Die Familienzeitschriften des 19. Jahrhunderts als Dispositive der Sichtbarkeit 163 Panoptikum im 21. Jahrhundert. Von Bentham zu Google Earth 185 Die Fabel von der Medientechnik: Unter meiner Aufsicht 207 "Erzklang" oder "missing fundamental". Kulturgeschichte als Signalanalyse 231 Halbes Leben 247 Lichtenbergs Messer. Eine medienwissenschaftliche Lektüre 267 Das Phantasma der Signale 279 Autorinnen und Autoren 291 297
»Medias in res« steht seit Horaz für die rhetorische Kunst, sogleich zur Sache zu kommen, mitten in die Dinge hinein. »Medium« wurde das in der Mitte Befindliche genannt und bezeichnete so den Zwischenraum, den Unterschied und die Vermittlung. Von diesem grundlegenden Begriff der Medialität als eines verbindenden und zugleich trennenden Dazwischen ausgehend stellt der Band unterschiedliche Theorien, Gegenstände und Fragestellungen der kulturwissenschaftlichen Medienforschung vor. Die Beiträge untersuchen verschiedenste mediale Phänomene wie Glockenton, Google Earth, Film oder Aphorismus.
»Dieser Band [ist] selbstverständlich [...] in der Tat ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie vielfältig das Spektrum gegenwärtiger medien(kultur)wissenschaftlicher Forschung ist.« Axel Roderich, MEDIENwissenschaft, 1 (2013) Besprochen in: lehrerbibliothek.de, 1 (2012), Oliver Neumann NCCR Mediality Newsletter, 8 (2012), Ulrich Johannes Beil
Till A. Heilmann (Dr. phil.) forscht und lehrt am Institut für Medienwissenschaft der Universität Basel. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Technik- und Kulturgeschichte des Computers, Zeichentheorie und Schriftgeschichte sowie die Anfänge der Medienwissenschaft.
Anne von der Heiden (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Kunstgeschichte und -theorie an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Ihre Forschungen bewegen sich in den Schnittfeldern von Bild-, Medien- und Kulturtheorie sowie in der Medienästhetik, der zeitgenössischen Kunst und der visuellen Kultur.
Anna Tuschling (Jun.-Prof. Dr. phil.) leitet die medienwissenschaftliche Arbeitsgruppe in der Mercator-Forschergruppe »Räume anthropologischen Wissens« an der Ruhr-Universität Bochum. Sie arbeitet über Medienangst, Lernregimes und Lerntechniken sowie zu Medienanthropologie.