Details

Autor(en) / Beteiligte

• Dalferth, Ingolf U.,

Titel

Die Krise der öffentlichen Vernunft : Über Demokratie, Urteilskraft und Gott : damit Religion nicht zur Moral-Ressource verkümmert: mit politischer Theologie die Gefährdung der Demokratie bekämpfen

Auflage

1st ed

Ort / Verlag

Leipzig : Evangelische Verlagsanstalt,

Erscheinungsjahr

2022

Link zum Volltext

• UTB Scholars Vollzugriff 2024

Beschreibungen/Notizen

• Frontmatter -- Cover -- Titel -- Impressum -- VORWORT -- INHALT -- I: Gefährdete Demokratie -- 1 Politische Herrschaft -- 2 Staat -- 3 Gesellschaft -- 4 Folgen der Ausdifferenzierung -- 5 Abstrakte Alternativen -- 6 Zeitgenössische Zuspitzungen -- 7 Demokratie -- 8 Deliberative Demokratie -- 9 Identitätspolitische Zersplitterung -- II: Die Krise der Öffentlichkeit -- 1 Vieldeutige Öffentlichkeit -- 2 Öffentlichkeitsgeneralisierung -- 3 Vom Marktplatz zum Kaffeehaus -- 4 Diskursöffentlichkeit -- 5 Zivilgesellschaftliche Teilöffentlichkeiten -- 6 Öffentlichkeitspluralisierung -- 7 Teilöffentlichkeiten, Netzwerke und Blasen -- 8 Das anthropologisch Unverzichtbare -- 9 Konkrete Gemeinschaften -- 10 Universität als Ort öffentlicher Wissenschaft -- 11 Wissenschaft, Wahrheit und Selbstdenken -- 12 Theologie am Ort öffentlicher Wissenschaft -- 13 Öffentlichkeit vor Gott -- III: Die Krise der Vernunft -- 1 Die Herausforderung des Pluralismus -- 2 Die Neutralitätsforderung -- 3 Säkularität und Laizität -- 4 Kritik am Liberalismus der öffentlichen Vernunft -- (1) Der Fairness-Einwand -- (2) Der Integritäts-Einwand -- (3) Der Einwand der Wahrheitsbestreitung -- (4) Der Einwand des Anti-Demokratischen -- (5) Der Einwand der Selbstwidersprüchlichkeit -- 5 Die Unvernunft öffentlicher Vernunft -- 6 Das Ende einer Epoche -- 7 Nach dem nachmetaphysischen Denken -- 8 Genealogischer Ausweg? -- 9 Die Vernunft des Lebens -- 10 Glaube als Lebensmodus -- IV: Orientierende Urteilskraft -- 1 Formalpragmatik und Urteilskraft -- 2 Verstehen, Selbstverstehen und Urteilskraft -- 3 Vorurteilskritik -- 4 Die hermeneutische Leistung der Urteilskraft -- 5 Topologie der Urteilskraft -- 6 Dialektik der Urteilskraft -- 7 Ideen, Werte und Ideale -- 8 Urteilskraft und Demokratie -- 9 Gleiche und Ungleiche -- V: Das Dritte -- 1 Als-Gleichheit und das Dritte.
• 2 Das nichtnegierbare Dritte -- 3 Das politische Dritte -- 4 Die Vielzahl und Verschiedenheit des Dritten -- 5 Der Dritte -- 6 Die Vieldeutigkeit des »We, the People« -- 7 Der ultimative Dritte -- 8 Bürger als Menschen -- 9 Die Einheit der Menschheit -- 10 Menschen als Geschöpfe -- 11 Demokratie und Gott -- Backmatter -- Anhang -- Endnoten -- Weitere Veröffentlichungen.
• Gefährdete Demokratie: die Krise der Urteilskraft und der Vernunft Internet und soziale Medien zersetzen die politische Öffentlichkeit. Gesinnung und Emotionen verdrängen gut durchdachte Argumente. Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit werden zu populistischen Leerformeln. Die kritische Urteilskraft schwindet oder wird diffamiert. Zugleich verkümmert die Religion zur bloßen Moral-Ressource und Gott wird aus dem Diskurs verbannt. Mit seinem Debattenbuch thematisiert der Theologe und Religionsphilosoph Ingolf U. Dalferth, welchen Gefahren die Demokratie in den westlichen Gesellschaften ausgesetzt ist - und welche Lösungen christliche Ideen, Werte und Ideale jetzt bieten. - Gott und demokratische Grundwerte - Wege aus der Krise - Die Verantwortung des Menschen neu denken - Eine Analyse aus Sicht der Religionsphilosophie Eine demokratische Gesellschaft lebt vom Widerspruch - und vom Respekt! Dalferths differenzierte Analyse steht in einer radikal-demokratischen Klammer: der kritischen Zurückhaltung gegenüber dem Prinzipiellen und Dogmatischen. Demokratie lebt von Diskussionen und dem Recht, im Rahmen der Gesetze anders zu leben. Sie verpflichtet aber auch jeden zum Respekt gegenüber den anderen. Wer festlegen möchte, wie zu reden und zu leben ist oder welche Argumente öffentlich Gehör finden dürfen, versteht nicht, dass es ohne Freiheit weder Gleichheit noch Gerechtigkeit gibt. Und die Besinnung auf Gott ist kein Überbleibsel einer vordemokratischen Vergangenheit, sondern die permanente Erinnerung daran, was Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit möglich machen!.
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