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Selbst-Bildungen : Soziale und kulturelle Praktiken der Subjektivierung
Ist Teil von
Praktiken der Subjektivierung : 1
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
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1 Editorial 2 Inhalt 7 Einleitung 9 Subjektivierung in sozialen Praktiken 33 Anerkennung als Adressierung 69 Subjektivierung in Relationen 101 Persönlichkeit und geschichtliche Welt 125 »Ich will Dir selbst ein Bild von mir entwerfen« 151 Der ›Vf.‹ als Subjektform 175 Politik mit Gefühl 197 »Ich wundere mich, daß eine so unscheinbare Handlung eine so große, heilsame Wirkung in der Seele zeigt« 225 »Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur« 251 Praktiken des Zu-sehen-Gebens aus der Perspektive der Studien zur visuellen Kultur 275 Lebensgestaltung im Netzwerk der Praktiken 291 Autonome Subjekte und der Vorrang des Objekts 313 Verkörperter Geist 329 Der Wahrnehmungsglaube und Probleme der Sichtbarmachung von Praktiken im Anschluss an Merleau-Ponty 351 Autorenverzeichnis 375
Was »macht« ein Subjekt? Die Doppeldeutigkeit dieser praxistheoretischen Frage ist beabsichtigt: Mit dem Subjekt wird etwas getan - aber es wird auch selbst aktiv. Indem es eine kulturelle Subjektform verkörpert, wird es nicht nur als zurechnungsfähiger Akteur anerkennbar, sondern beeinflusst auch seine Umgebung. Mit dem Begriffspaar »Selbst-Bildung« und »Subjektivierung« gerät somit zugleich das spannungsvolle Ineinander von Doing Subject und Doing Culture in den Blick. Die geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Beiträge dieses Bands eint das Anliegen, kulturelle Spielräume der Subjektivierung unabhängig von gängigen historischen Epocheneinteilungen auszuloten.
Thomas Alkemeyer (Dr. phil.), geb. 1955, ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums »Genealogie der Gegenwart« an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.__Seine Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie des Körpers und des Sports, soziologische Praxistheorien und die Subjektivierungsforschung
Gunilla Budde (Prof. Dr. phil.) lehrt deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das europäische Bürgertum, DDR, Bildungsgeschichte, Musikgeschichte und neue Politikgeschichte.
Dagmar Freist ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und leitet seit Januar 2018 das Akademieprojekt »Prize Papers«. Sie ist stellvertretende Co-Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Öffentlichkeit und politische Kultur, religiöse Pluralisierung, Netzwerkforschung und Kulturtransfer sowie Praktiken der Subjektivierung in historischer und transkultureller Perspektive.