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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Auf den Spuren der Konkurrenz : Kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven [electronic resource]
Ist Teil von
  • Freiburger Studien zur Kulturanthropologie : 2
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Konkurrenz ist allgegenwärtig. In der Wirtschaft, im Sport, in der Politik, aber auch in der Kunst, beim Pilgern und sogar zwischen Eltern wird bewertet und verglichen, optimiert und übertroffen. Wie aber sind Konkurrenz und verwandte Konzepte wie Wetteifer oder Wettbewerb kultur- und sozialwissenschaftlich zu fassen? Wie haben sich unsere Vorstellungen von Wettbewerb und Konkurrenz historisch entwickelt? Und welche Rolle spielen diese Konzepte im Alltag? Wie wirken also Wettbewerb und Konkurrenz auf unsere Selbst- und Fremddeutungen und auf unsere alltäglichen Praktiken? Diesen Fragen gehen die Beiträge des interdisziplinär ausgerichteten Bandes nach. Er bietet begriffliche und historische Einordnungen von Konkurrenz als Konzept und Phänomen und zeigt anhand konkreter Fallstudien, wie Konkurrenz, Wetteifer oder Wettbewerb lebensweltlich wirksam werden.
  • Durch die kulturwissenschaftlich breite Aufstellung des Bandes wird nicht zuletzt sehr gut verstandlich, wie dynamisch, vielfaltig und durchaus individuell sowie kontextabhangig kompetitive Beziehungen und Handlungsformen [...] gedacht werden müssen. - Bianca Klein, in: Zeitschrift für Volkskunde 116 (2/2020), S. 303 ff.
  • Karin Bürkert, Dr. phil., ist Akademische Rätin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Sie erforscht Prozesse der Inwertsetzung von Kunst und Kultur im ruralen und urbanen Raum. 2014 wurde sie im Fach Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer wissens- und fachgeschichtlichen Arbeit promoviert. Ihre Forschungsinteressen liegen außerdem in der visuellen und materiellen Kulturforschung sowie in der Analyse regionaler und populärer Alltags- und Festpraxis.
  • Alexander Engel, Dr. phil., arbeitet am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen zur Geschichte von Märkten, Globalisierung, Kapitalismus und ökonomischem Denken und Wissen. 2009 erschien seine Dissertation unter dem Titel "Farben der Globalisierung. Die Entstehung moderner Märkte für Farbstoff e 1500-1900". Er bereitet derzit eine Monographie zur Geschichte des Börsenterminhandels vor.
  • Timo Heimerdinger, Dr. phil., ist seit 2009 Professor für Europäische Ethnologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, nach dem Studium der Fächer Volkskunde, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Deutsche Philologie an den Universitäten Freiburg i. Br. und Pisa, akademische Stationen in Dresden, Kiel und Mainz. Seit 2015 Leiter des Innsbrucker Forschungsschwerpunktes "Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte". Forschungsschwerpunkte derzeit: Elternschaftskultur/parenting culture, Körperlichkeit und Emotion, Fachgeschichte, Tracht, Regionalkultur und Ideologiekritik.
  • Markus Tauschek, Dr. phil., ist Professor und Geschäftsführender Direktor am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg i. Br. und Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik. Studium der Volkskunde, Romanistik und Neueren Deutschen Literatur in Freiburg i. Br. und Eichstätt. Promotion 2009 im Fach Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Kulturerbe und Geschichtskultur, Populärkultur sowie Wettbewerb und Konkurrenz. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1015 "Muße" befasst er sich darüber hinaus mit dem Zusammenhang von Muße, Arbeit und Selbstoptimierung. Er ist Mitglied des nationalen Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission. Seit Oktober 2019 ist er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde.
  • Tobias Werron, Dr., ist Professor für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie an der Universität Bielefeld, Sprecher des Instituts für Weltgesellschaft in Bielefeld sowie Mitglied im Sonderforschungsbereich 1288 "Praktiken des Vergleichens". Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie der Konkurrenz, Praktiken des Theoretisierens sowie die Soziologie des Nationalismus (dazu gerade erschienen: "Der globale Nationalismus", Berlin: Nicolai, 2018).