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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Theater als Kritik : Theorie, Geschichte und Praktiken der Ent-Unterwerfung
Ist Teil von
  • Theater : 113
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 11 Das eine Kriterium für das, was geschieht. Aristoteles: Poetik. Brecht: »Kleines Organon« 19 Das Spiel des Theaters und die Veränderung der Welt 37 Die Fiktion der Kritik. Foucault, Butler und das Theater der Ent-Unterwer fung 49 Gegenwart und Entzug. Entwurf einer Grenzhaltung in Rabih Mroués Riding on a Cloud 59 Pluriversen im Versuch. Distanzlose Konstellationen der Welt bei Kate McIntosh 69 Postfundamentalistische Kritik - ein romantisches Projekt? Über (Un-)Möglichkeiten emanzipatorischen Theaters am Beispiel von René Pollesch 79 Werkgenealogie und Selbstkritik. Christoph Schlingensiefs Kunst und Gemüse. A. Hipler 87 Komik als ›kritische‹ Strategie. Zur Frage der Unterscheidbarkeit von Subversion und Affirmation am Beispiel von Verrücktes Blut 95 ›I HATE THEATRE - IT'S JUST ILLUSION‹. Eine Praktik des Scheins als kritische Praxis: Zur Ironisierung anti-illusionistischer Topoi in Iggy und Maike Lond Malmborgs Per formance 99 Words for Void 103 Gewalt, Politik, Kritik 111 Hamamness. Zur kritischen Dimension einer Hamburger Theaterversammlung von 2015 121 Kritik als körperliche Praxis - Körper als kritische Praxis. Foucault, Butler und Le Roy 129 Affective Queertique. N.O. Body als Beispiel für das queering von Kritik 139 Kritische affektive Räume im Theater der Gegenwart 149 Kritik im Schlaf? Schlafen als Kritik 159 Nicht mehr - noch nicht. Überlegungen zu einem Theater des Utopischen 167 Rechtskritik und Klage. Szene der Entscheidung in Kafkas Heizer 179 Kritik und Klage. Loraux, Scholem, Billinger & Schulz 189 Kritisches Theater jenseits der Illusion? 199 Amnesie und Komplott. Zu Brechts Lustspiel Mann ist Mann 209 Brechts kleine Kritik 221 Kritisches Durchspielen. Spiel und Kritik in Milo Raus Five Easy Pieces 231 Kritisches Leben: Schlingensiefs Selbstsorge 241 affekt*argument*a*tivität. Überlegungen zur Verschmelzung von Argument und Affekt in theatraler Kritik 251 Tanzästhetische Strategien von Rausch. Körper/Szenen der Ausschreitung 261 Schreiben als/in Performance. new work von Christina Ciupke, Mart Kangro und Nik Haffner 273 Politics of Touch. Körper, Berührung, Kritik 285 Kritik und Kreativität im devised theatre 297 Zwischen kritischem und mythischem Denken in Stifters Dinge von Heiner Goebbels 307 Kritische (Ent-?)Subjektivierung im Theater? 317 Das kritische Theater Friedrich Schlegels 329 Institutionskritik und Regie. Produktion und Rezeption der künstlerischen Freiheit am Bremer Theater 1969 337 Weiße Haut und schwarze Schminke. Ver flechtungen von Geschlecht und »Rasse« im deutschsprachigen Theater 347 Occupy Art. Zwischen Aktivismus und Kunst 355 Theater - Kritik - Agon. Die ›erweiterte Denkungsart der medialen Öffentlichkeit‹ 365 Wenn die Flöte Hamlets kritisieren könnte. Kritik als Theater in der Sowjetunion der 1930er Jahre 375 Das Schauspiel der Kritik 385 Übersetzung und Kritik. Shakespeare, Voltaire, Lessing 397 Kritik des Parterres. Zur Agonistik des Geschmacks um 1800 409 Kritische Physis. Schillers Szenen der Kritik 419 Das Singspiel als kritische Praxis 429 »Am Anfang«. Die Kritik und ihre Aporien, der Tod und seine Abschaffung am Beispiel Valeska Gerts 437 Kraft des Irrens. Moholy-Nagys Experimentaltheater und die Biozentrik der Moderne 447 Störung. Dimensionen der Konstitution und Kritik im Dispositiv 461 Nachwuchsfestivals als kritisches Dispositiv. Zwischen institutioneller Öffnung und Einhegung von Kritik 471 »Mimique«. Zu Derridas Theatralisierung der Rede und seiner diakritischen Arbeit am Wort 483 » das Ärmchen kam immer wieder heraus«. Vom Eigensinn als kritischem Überschuss 493 Diesseits der Kritik. oder Szene auf unsicherem Grund (in Nietzsches Also sprach Zarathustra) 503 »WIE GESTANK, DER IHN UMWEHT «. Kritik im Zeichen von Gouvernementalisierung 513 Reenactment ist keine Rekonstruktion, sondern das Aufbrechen von Ereignissen 523 Krisen der Kritik und die Chance der Affirmation. Über die Bejahung von Instabilitätser fahrungen in Kunst und Theorie 533 Produktion als Kritik 543 Teilen statt Produzieren. Kollaboration als affirmative Kritik in 6M1L 553 Das Lehrstück (vom) Theater. Fragen an das Verhältnis von Kritik und Lehre 561 Autorinnen und Autoren 571
  • Vor dem Hintergrund der Krise klassischer Begründungen des Theaters sowie der Kritik am Theater beleuchten die Beiträge des Bandes dessen Geschichte, Theorie und Fragen neu. Hierbei stellen sie nicht die Gegenstände der Kritik des Theaters zur Debatte, sondern präsentieren aktuelle Untersuchungen zum kritischen Potenzial von Theater - und zum Theatralen der Kritik.
  • »Jede/r Leser*in [muss sich] aus der großen Anzahl der Texte und Problemstellungen die Themen auswählen, die ihn/sie besonders interessieren. In der Regel wird er/sie fündig und mit sehr anregenden und innovativen Sichtweisen belohnt werden.« Florian Vaßen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 4 (2019) Besprochen in: Kulturpolitische Mitteilungen, 165/2 (2019), Kurt Eichler
  • Issued also in print.
  • Olivia Ebert (M.A.) arbeitet als Dramaturgin und künstlerische Produktionsleiterin im Kontext freier darstellender Künste. Die Theaterwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theaterwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. 2018 leitet sie gemeinsam mit Fanti Baum das Theaterfestival FAVORITEN in Dortmund.
  • Eva Holling (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie ist Gründungsmitglied der Gruppe »manche(r)art« und Teil der Gruppen »Mühlenkampf« und »Raumfaltung«. Ihre Dissertation zur Theorie und Praxis theatraler Wirksamkeit wurde 2017 mit dem Missing Link-Preis des Psychoanalytischen Seminars Zürich ausgezeichnet.
  • Nikolaus Müller-Schöll (Prof. Dr.) ist Professor für Theaterwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main und zugleich Leiter der Masterstudiengänge Dramaturgie sowie Comparative Dramaturgy and Performance Research. Er habilitierte an der Ruhr-Universität Bochum in Theaterwissenschaft und lehrte u.a. in Hamburg, Gießen, Florianopolis und Rom. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Spannungsfeld zwischen Theater, Literatur, Philosophie und Politik.
  • Philipp Schulte (Dr. phil.), geb. 1978, ist Professor für Theorien des Szenographischen an der Norwegischen Theaterakademie Fredrikstad, Vertretungsprofessor an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie. Er lehrt Theatertheorie an unterschiedlichen Hochschulen und lebt in Frankfurt am Main.
  • Bernhard Siebert (Mag. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Er war für die Öffentlichkeitsarbeit der Sophiensaele Berlin verantwortlich sowie Medienreferent und Assistent der künstlerischen Leitung am Zürcher Theater Neumarkt. Der freiberufliche Medienarbeiter und Dramaturg promoviert über den Umgang mit Bühnentechnik in den darstellenden Künsten.
  • Gerald Siegmund (Prof. Dr.) hat Theaterwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main studiert und ist Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zwischen 2005 und 2008 war er Assistenzprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Schweiz. Von 2015 bis 2018 war Gerald Siegmund Leiter des DFG-Projekts »Theater als Dispositv«. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theater seit den 1960er Jahren, Theatertheorie, Ästhetik, Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und im postdramatischen Theater im Übergang zur Performance und zur bildenden Kunst. Von 2012 bis 2016 war Gerald Siegmund Präsident der deutschsprachigen Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW). Zuletzt erschienen seine Monographie »Jérôme Bel. Dance, Theatre, and the Subject« (Palgrave Macmillan 2017) sowie zusammen mit Rebekah Kowal und Randy Martin »The Oxford Handbook of Dance and Politics« (Oxford University Press 2017).
  • In German.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-4452-7
DOI: 10.14361/9783839444528
OCLC-Nummer: 1080080921
Titel-ID: 9925176477706463