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Cover; Title Page; Copyright; Vorwort; Table of Contents; Body; 1. Einleitung; 2. Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und Menschen im Wachkoma als Gegenüber: Einführung; 2.1 Besondere Herausforderungen der Seelsorge für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen; 2.2 Besondere Herausforderungen durch die erworbene Hirnschädigung für die betroffenen Menschen; 2.2.1 Erfahrungen in der Nähe desTodes; 2.2.2 Verschiedenartige Funktionsstörungen des Gehirns; 2.2.3 Verlusterfahrungen; 2.2.4 Leben im Wachkoma; 2.3 Felder der Seelsorge im Umfeld der Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
2.3.1 Besondere Herausforderungen für Angehörige2.3.2 Besondere Herausforderungen für Institutionen und Facheinrichtungen; 2.3.3 Besondere Herausforderungen für Mitarbeitende; 3. Diskussion der besonderen Problematik des Wachkomas in verschiedenen Bezügen; 3.1 Bewusstsein im Wachkoma - Einführung in das Problem; 3.1.1 Bewusstsein - vorläufige Definition; 3.1.2 Bewusstsein und die Frage des Weiter-Lebens - Szenen aus dem seelsorglichen Alltag; 3.1.3 Bewusstsein und Wachkoma - ärztliche Sichtweisen; 3.1.4 Bewusstsein und Wachkoma - juristische Aspekte
Exkurs 1: Reichweitenbegrenzung von Patientenverfügungen3.1.5 Bewusstsein und Wachkoma - philosophische Annäherungen; 3.1.6 Bewusstsein und Wachkoma - theologische Perspektiven; 3.1.7 Resümee; 3.2 Kommunikation mit Menschen im Wachkoma; 3.2.1 Einführung; 3.2.2 Kurzer Abriss der Kommunikationstheorie; 3.2.3 Empfehlungen für die Kommunikation mit Menschen im Wachkoma; 3.2.4 Erkenntnisse für die Seelsorge; Exkurs 2: Propriozeption und prozesshafte Kommunikation; 4. Seelsorge-Konzeptionen; 4.1 Leitfragen; 4.2 Begründung der Auswahl der Seelsorge-Konzeptionen und Darstellung
4.2.1 Isolde Karle, Seelsorge in der Moderne4.2.2 Elisabeth Naurath, Seelsorge als Leibsorge; 4.2.3 Manfred Josuttis, Segenskräfte; 4.2.4 Ursula Riedel-Pfäfflin/Julia Strecker, Flügel trotz allem; 4.2.5 Barbara Städtler-Mach, Kinderseelsorge; 4.2.6 Peter Frör, Seelsorge mit Koma-Patienten; Exkurs 3: Multidimensionale Ansätze der Seelsorge mit altersverwirrten Menschen und geistig behinderten Menschen; 4.3 Ergebnisse und Auswertung; 5. Eigener Seelsorge-Entwurf; 5.1 Seelsorge ohne Grenzen; 5.2 Seelsorge als Gottvertrauen; 5.2.1 Seelsorge als geistliches Tun
5.2.2 Seelsorge im Angesicht des Todes5.2.3 Seelsorge als Kommunikation des Evangeliums; Exkurs 4: Aufbau von externen Gedächtnishilfen; 5.3 Seelsorge als Aufgabe der Gemeinde und der Gemeinschaft; 5.4 Seelsorge als gestaltete Beziehung; 5.4.1 Seelsorge als Begegnung; 5.4.2 Seelsorge als besuchende Seelsorge; 5.4.3 Seelsorge als Trost und Stärkung der Hoffnung; 5.4.4 Seelsorge als Beistand und Fürsorge; 5.4.5 Seelsorge als Dienst; 5.5 Vielfältigkeit des seelsorglichen Konzepts; 6. Praktischer Teil; 6.1 Seelsorgliche Begegnung, Begleitung und Kommunikation
6.1.1 Spirituelle Bedürfnisse und religiöse Themen wahrnehmen
Die spezifische Seelsorge fordert zu grundsätzlichen Fragen heraus, deren Beantwortung folgenschwer ist. Was ist Bewusstsein? Was heißt Personsein? Nicole Frommann beschreibt in ihrer Seelsorgekonzeption die Lebenssituation von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und im Wachkoma und entwickelt aus ihrer langjährigen Arbeit mit betroffenen Menschen einen multiperspektivischen Seelsorgeansatz, in dem Menschen mit kognitiven Einschränkungen als Subjekt eigenen Handelns wahrgenommen werden.. Dabei analysiert sie ausgewählte ethische Fallbeispiele interdisziplinär. Seelsorge als geistliches Tun, in dem es um persönliche Begegnungen, Trost und Stärkung der Hoffnung geht, steht im Fokus. Frommann plädiert für einen liebevoll-zugewandten Umgang mit den geschwächten und verletzten Menschen.
Dr. theol. Nicole Frommann ist theologische Leiterin am Evangelischen Krankenhaus Bielefeld.