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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Normalität auf Bewährung : Outings in der Politik und die Konstruktion homosexueller Männlichkeit
Ist Teil von
  • Gender Studies
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • 1 Inhalt 5 Danksagung 9 1. Die Outing-Kaskade in der bundesdeutschen Politik 11 2. Theoretische Grundlagen: Männlichkeit als soziale Praxis gesellschaftlicher Normalitätsproduktion 21 3. Politik als Beruf heute: zur Diskursivierung von Männlichkeit im politischen Feld unter den Bedingungen der Mediendemokratie 59 4. Methodologie und methodisches Vorgehen 105 5. Analyseebene 1 - Politiken des homosexuellen Outings: Homosexuelles Outing als diskurskonstituierende Praxis 131 6. Analyseebene 2 - Subjektivierungen homosexueller Politikermännlichkeit über Stereotypisierungen 245 7. Normalität auf Bewährung 309 Literatur 323 Quellen 343 Anhang 345 352
  • »Ich bin schwul - und das ist auch gut so.« Klaus Wowereits spektakuläres Bekenntnis löste 2001 eine Kaskade von homosexuellen Politiker-Outings aus. Nach Jahren des einvernehmlichen Verschweigens scheinen homosexuelle Männlichkeit und Staatsräson im massenmedialen Diskurs nun erstmals vereinbar. Anhand der vier prominenten Fallbeispiele Volker Beck (Grüne), Klaus Wowereit (SPD), Ole von Beust (CDU) und Guido Westerwelle (FDP) untersucht Andreas Heilmann die Normalisierung homosexueller Männlichkeit in der printmedialen Berichterstattung - und zeigt, warum der homosexuelle Staatsmann einstweilen nur eine prekäre Normalität auf Bewährung repräsentiert.
  • »Die Stärke der theoretisch und empirisch überzeugenden Studie liegt gegenüber vielen anderen Analysen darin, empirisch aufzuzeigen, wie hegemoniale Männlichkeit in den sozialen Praxen der Elite erzeugt und transformiert wird. Zugleich werden die Machtverhältnisse zwischen homo- und heterosexuellen Männlichkeiten plausibel theoretisch neu justiert.« Sylka Scholz, Soziologische Revue, 36 (2013) »Eine lesenwerte und anregende Studie, die auf einer breiten theoretischen und methodischen Grundlage aufbaut. Ein exzellentes Beispiel qualitativer Sozialforschung, das insbesondere zum Einstieg in diesen Methodenbereich eine gelungene Anleitung bzw. Orientierung bieten kann.« Johannes von Stritzky, Zeitschrift für Sexualforschung, 26 (2013) »Spannend zu lesende Studie.« Gudrun Hauer, LAMBDA nachrichten, 143/1 (2012) »[H]eilmanns Arbeit [zeigt] u.a., dass die neue Toleranz gegenüber Homosexuellen enge Grenzen kennt und nur so weit reicht, wie sich Spitzenpolitiker den Mustern hegemonialer Männlichkeit unterordnen.« Marius Hildebrand, Portal für Politikwissenschaft, 11 (2011) Besprochen in: Rosige Zeiten, März/April 2011, Heinz-Jürgen Voß www.schwule-seite.de, 3 (2011) Psychologie Heute, 2 (2012), Christine Weber-Herfort
  • Andreas Heilmann (Dr. phil.) lehrt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften und am Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Geschlechter-, Wissens- und Mediensoziologie sowie der Politischen Soziologie.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-1606-X
DOI: 10.14361/transcript.9783839416068
OCLC-Nummer: 905916033, 979836029
Titel-ID: 9925176413406463