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Includes bibliographical references at the end of each chapters.
1 Inhalt 5 Einleitung 7 Homo faber oder homo laborans 15 Doping und Dopingdiskurse 35 Individualität als Grenze der Leistungssteigerung durch Doping 51 Tragen Modelle Verantwortung? 69 Welche Vergenz verträgt die Moral? 91 Die »Verbesserung des Menschen« im Blick auf das schwierige Verhältnis zwischen Ethik und Anthropologie 107 Bioethik im Leistungssport und ihr Verhältnis zur Ökologie 125 Modelle des Organischen 147 Gesundheitsmodelle in der Enhancement-Debatte 171 Das paradoxe Individuum 193 Von der Relevanz hochstandardisierter Studien für den Menschen 205 Mensch-Wirkstoff-Beziehunge 213 Reduktionismus und Rückübertragung 227 Workshop ›Sciences‹ 247 Workshop ›Wir sind alle anders‹ 251 Autorinnen und Autoren 255
Debatten um Doping sind wesentlich auch von Fragen der biologischen Modellbildung geprägt. Im Bereich des Sports - aber auch darüber hinaus - wirft die allgegenwärtige und zumeist quantifizierende Modellierung des Lebens ethische Fragen nach dem Stellenwert des Individuums und dessen Verantwortung auf. Die hieraus resultierenden ethischen Probleme werden nicht erst bei der Anwendung neuer Präparate oder Technologien akut. In diesem Band zeigen Beiträge aus den Geistes-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften, inwiefern ethische Fragen bereits in der fachwissenschaftlichen Forschung systematisch angelegt sind und zunächst auch von dort her thematisiert werden müssen.
Besprochen in: BISp, 11.07.2013
Patrick Grüneberg (Dr. phil.) ist Associate Professor an der Universität Kanazawa und visiting researcher am AI Lab der Universität Tsukuba. Er arbeitet zur Theorie der Subjektivität (später J.G. Fichte, Philosophie des Geistes, Kognitionswissenschaften), zu kognitiver Modellierung, zur Theorie der Ki und Robotik sowie zu STS. Seine Forschungsschwerpunkte sind reduktionistische und dialektische Methoden sowie Subjektivität in natürlicher und künstlicher Intelligenz.