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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Zwischen Schweigen und Sprechen : Sexualisierte Gewalt gegen Frauen in lateinamerikanischer und südafrikanischer Literatur
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : transcript,
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- TEIL 1: Sprache und Strategien der (Nicht‑)Repräsentierbarkeit von sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Sprache und Literatur -- 1. Theoretische Überlegungen -- 2. Sexualisierte Gewalt, Sprache und Gesetz -- Feministische Reflexionen über sexualisierte Gewalt und Literatur -- Männliche Täter, weibliche Opfer und das Schweigen -- Das Tabu sexualisierte Gewalt - ein Definitionsversuch -- Sprechen über sexualisierte Gewalt - Gesetze, Alltag, Literatur -- 3. Vom metonymischen Gebrauch des weiblichen Körpers zur Subalternität -- Eine vergewaltigte Frau oder eine vergewaltigte Nation? -- Sexualisierte Gewalt, Repräsentation und kulturelles Gedächtnis -- Sexualisierte Gewalt, Androzentrismus in postkolonialer Literaturund weibliche Subjekte -- Das Schweigen der Subalternen? -- Die ›unvergewaltigbare Andere‹ und die Intersektion zwischen Geschlecht, Race und Klasse -- 4. Sprechen zwischen Subalternität und (versuchter) Subjektivierung -- Sprechen, soziale Position und Diskursräume -- Gewalt und Geschlecht -- 5. Kommunikation, Subjekte und vergewaltigte Informantinnen -- 6. Sexualisierte Gewalt, Repräsentation und (Un‑)Möglichkeiten des Sprechens in der Literatur - ein Zwischenfazit -- TEIL 2: Trauma - postkolonial und feministisch? -- 7. Dominierende Traumastudien und ihre Kritik -- Traumastudien und Geschlecht(-erperspektive) -- Traumastudien und der postkoloniale Blick -- 8. Sexualisierte Gewalt und Trauma -- Koloniale Gewalt und Trauma -- Sexualisierte Gewalt, Trauma und Gemeinschaft -- 9. Das Gebot des Schweigens und der Imperativ des Sprechens -- 10. Trauma, Sprechen und Schweigen - ein Zwischenfazit -- TEIL 3: Sexualisierte Gewalt verschweigen, aussprechen, flüstern und herausschreien -- 11. Schweigende Münder, sprechende Körper - 2666 und Sinfonia em branco -- 2666 - Vergewaltigung und Femizid.
  • Die nicht zählbaren Frauen schweigen‐sprechen -- Performanz von Geschlecht und Schweigen -- Vergewaltigung und Intersektionalität -- Sinfonia em branco - Symphonie des Schweigens -- Clarices sprechende Wunden -- Trauma körperlich erzählen -- Der überhörte Körper - Lina als Verkörperung der Escrava Anastacia -- Sprechende Körper und vergewaltigte Informantinnen - zusammenfassende Anmerkungen -- 12. Verschweigendes Sprechen - Nadie me verá llorar und The Madonna of Excelsior -- Der Positivismus in Mexiko und verborgene sexualisierte Gewalt -Nadie me vera llorar -- Sprache, Macht und Repräsentation - Wie die vergewaltigte Informantinzum Schweigen gebracht wird -- Kolonialität, Männlichkeit und Unmoral - The Madonna of Excelsior -- »She accused them of being traitors« -Vergewaltigung, versuchtes Sprechen und auferlegtes Schweigen -- Tränen, Wut und Schweigen - sexualisierte Gewalt, Trauma und Bewältigung -- Verschweigendes Sprechen und vergewaltigte Informantinnen - zusammenfassende Anmerkungen -- 13. Sprechendes Schweigen - 2666, Sinfonia em branco und David's Story -- »Nadie tiene memoria de nada« - das Schweigen der Gesellschaft in 2666 -- »Em tourno de tudo o silêncio pousava como uma sentença« -das Schweigen der Familie in Sinfonia em branco -- Durch Schweigen das Schweigen brechen - David's Story -- »This unspoken part of a girl's training« - Sallys Gewalterlebnisse im MK -- Die Konstruktion der vergewaltigten Informantin -- Das Schweigen als Repräsentations‐ und Sprechakt - zusammenfassendeAnmerkungen -- TEIL 4 : Vergewaltigung und Trauma feministisch und post/dekolonial lesen -- 14. Abschließende Bemerkungen -- Bibliographie -- Internetquellen: -- Danksagungen.
  • Seit MeToo können Frauen öffentlich ihre erlebte sexualisierte Gewalt thematisieren - so zumindest eine häufig geteilte Annahme. Dagegen zeigt Ana Nenadovic auf, dass das Sprechen darüber keineswegs frei, sondern weiterhin tabuisiert ist. Aus intersektional-feministischer und post- sowie dekolonialer Perspektive erforscht sie aktuelle Romane aus Mexiko, Brasilien und Südafrika, um die tragende, aber in der Textstruktur verborgene Stimme der vergewaltigten Informantin zu enthüllen. Ihre Analysen zeigen Interaktionen zwischen Schweigen und Sprechen auf und plädieren für eine kritische Lektüre von Repräsentationen sexualisierter Gewalt und Trauma.
  • funded by Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e.V.
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-6739-X
DOI: 10.1515/9783839467398
Titel-ID: 9925176350506463
Format
1 online resource (309 pages)
Schlagworte
LITERARY CRITICISM / General