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Tafeln im flexiblen Überfluss : Ambivalenzen sozialen und ökologischen Engagements
Ist Teil von
Sozialtheorie
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
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Includes bibliographical references.
1 Inhalt 5 I Einleitung 9 II Im flexiblen Überfluss - eine zeitdiagnostische Perspektive 31 III Prozedurale Methodik 79 IV Empirie I: Die Tafeln 99 V Empirie II: Die Tafelnutzenden 199 VI Empirie III: Die Sponsoren 241 VII Schluss 271 Literatur 289 DANKSAGUNG 305 ANHANG 307 309
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ. Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
»[An als] überflüssig Behandelten wird Überflüssiges abgegeben. Die differenzierte Studie [...] fördert unter dem Strich sozial wie ökologisch mehr negative als positive Wirkungen zu Tage.« P.S., 35/10 (2012) »Keine leichte Kost, die aber von keinem verschmäht werden sollte, der die sozialpolitischen Defizite in einer Wegwerfgesellschaft reflektiert.« neue caritas, 8 (2012) Besprochen in: teachersnews.at, 3 (2012) www.tlz.de, 05.03.2012 Uni-Journal Jena, 5 (2012) Soziale Arbeit, 7 (2012) Konturen, 3 (2012)
Knowledge Unlatched
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Stephan Lorenz ist außerplanmäßiger Professor für Soziologie an der Universität Jena und Senior Fellow am Institute for Advanced Sustainability Studies IASS in Potsdam. Zuvor war er u.a. Fellow und assoziiertes Mitglied des DFG-Kollegs »Postwachstumsgesellschaften« und forscht empirisch und theoretisch insbesondere zu Themen nachhaltiger Entwicklung und sozial-ökologischer Transformation.
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