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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Koloniale Verbindungen - transkulturelle Erinnerungstopografien : Das Rheinland in Deutschland und das Grasland Kameruns
Ist Teil von
  • Histoire : 145
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Einleitung 9 Zur Erforschung von Regionen als Kulturräume im Kontext der Moderne 31 Topographieren, malen, photographieren und erzählen 51 Düsseldorf und die Welt - Globalgeschichte goes regional 69 Chancen und Möglichkeiten kooperativer Bildforschung 97 »Du bist wie ein Küchlein in mein Haus gekommen, Weißer« 111 Biographie einer Raphia-Tasche aus dem Grasland 131 Franz und Marie Pauline Thorbecke zwischen Fiktion und Realität 153 »Fünf Minuten für Zintgraff, fünf Minuten für die chiefs?« 173 Erinnerung als interaktive Leistung 191 Hermann von Wissmann und die Verflechtung nationaler, internationaler und lokaler Erinnerungsdiskurse 217 Autor/innen 241
  • Der »methodologische Nationalismus« der Geschichtswissenschaft scheint heute weitgehend überwunden zu sein. Es zeigte sich jedoch, dass im aktuellen Paradigma »Globalgeschichte« mit seinen großen Erzählungen zugleich neue Ausschlüsse produziert werden. Dieser Band zeigt eine alternative Möglichkeit der Überwindung des nationalstaatlichen Deutungsrahmens auf: Indem auf der Ebene der Region nach (kolonialen) Verbindungen zwischen zwei Orten gefragt wird - in Geschichte und Gegenwart. Am Beispiel des deutschen Rheinlands und des Graslands in Kamerun wird der Mehrwert dieses Ansatzes deutlich, der andere Interaktionsräume und Interessen sichtbar macht sowie regionale Besonderheiten in der Erinnerungskultur aufzeigt - und zugleich die klassische Erzählung der kolonialen Verbindung zwischen Deutschland und Kamerun unterläuft.
  • »Insgesamt haben die Autor/innen einen gut informierten und durch seinen interdisziplinären Zugriff aufschlussreichen Band vorgelegt. Er kann auch als Appell an eine [...] Transregionalität in der Erforschung der verflochtenen kolonialen Vergangenheiten Deutschlands gelesen werden.« Johannes Häfner, H-Soz-u-Kult, 20.09.2019 Besprochen in: Das Historisch-Politische Buch, 67/3 (2019), Ulrich van der Heyden
  • funded by Alexander von Humboldt-Stiftung
  • Albert Gouaffo ist Universitätsprofessor für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie interkulturelle Kommunikation Afrika - Deutschland - Frankreich an der Universität de Dschang, Westkamerun. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kolonialgeschichte, Postkolonialismus, Gedächtnisstudien.
  • Stefanie Michels ist derzeit Gastprofessorin für Globalgeschichte (Schwerpunkt Afrika) an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der deutschen Kolonialgeschichte sowie der Globalgeschichte der Fotografie.
  • In German.