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Körper, Geist und Literatur im 18. Jahrhundert : Über die Medialität des Menschen
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : Aisthesis Verlag,
Erscheinungsjahr
2021
Beschreibungen/Notizen
PublicationDate: 20211111
Frontcover -- Titel -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- 1. Die symbolische Dimension des Menschen -- 1.1 Die kulturelle Dimension des Menschen -- 1.1.1 Die mediale Dimension des Menschen -- 1.2 Die mediale Neuzeit: larvatus prodeo -- 2. Die transzendentale Obdachlosigkeit und das mediale Obdach -- 3. Die „Insel Felsenburg": Zwischen Melancholie und Metafiktion -- 3.1 „Darum behagt dem Dichtergenie / Das Element der Melancholie" -- 3.2 Verfahren der metafiktiven Mediation -- 3.3 Diskurse der Vermittlung und Vermittlung der Diskurse -- 3.3.1 Das trichotome Denksystem: Körper, Geist, Maschine -- 3.3.2 Literatur als Bedienungsanleitung des Lebens -- 3.4 Mediale Irritationen und Medien-Utopie -- 4. Gellert als mediales Phänomen -- 4.1 Die Bestimmung des Menschen -- 4.2 Transparente Medien und intransparente Moral -- 4.2.1 Unzuverlässige Medien -- 5. „Tobias Knaut": Anthropologische Normierung und ästhetische Unterminierung -- 5.1 Rezeptionsästhetische Spiele -- 5.1.1 Mediale Kontingenz als ironische Schreibstrategie -- 5.1.2 Groteske und ästhetischer Witz -- 5.2 Der ›imaginierende‹ Mensch -- 6. Der ›imaginierte‹ Mensch: Ein physiognomischer Exkurs -- 7. „Anton Reiser" und die Entgrenzung der Diskurse -- 7.1 Mediales Kreißen -- 7.2 Mediale Kindheit und Fremdbestimmung -- 7.3 Mediale Adoleszenz und Befreiung -- Schluss -- Literaturverzeichnis -- Danksagung -- Backcover.
Long description: Sowohl die Diskussion darüber, was der „Mensch“ eigentlich ist, als auch die Debatte zur „Medialität“ erfahren im 18. Jahrhundert einen interessanten Innovationsschub, der nicht zuletzt zur Epochenzuschreibung der „Aufklärung“ beiträgt. Im Versuch einer Isolation der Diskursereignisse stünde der Anthropologie als Wissenschaft vom Menschen – die sich in Auseinandersetzung mit dem cartesischen Erbe des Substanzdualismus etabliert – die Konstitution des „modernen Romans“ in der Literatur gegenüber. Doch gilt es genau diese Isolation aufzubrechen, um nach der Wechselbeziehung zu fragen, die sich zwischen den Diskursen „Mensch“ und „Medium“ entspinnt. Analysiert werden dabei die Romane „Insel Felsenburg“ (Schnabel), „Leben der schwedischen Gräfin von G***“ (Gellert), „Tobias Knaut“ (Wezel) und „Anton Reiser“ (Moritz).
Description based on publisher supplied metadata and other sources.