Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 17 von 18
X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
2nd ed

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Rating-Agenturen : Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart
Ist Teil von
  • X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Auflage
2nd ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • [2., unveränderte Auflage 2012]
  • Includes bibliographical references.
  • 1 Inhalt 5 I. Einleitung 7 II. Entstehung und Veränderung der Agenturen 13 III. Globalisierung des US-Rating-Systems 27 IV. Wem gehören die Rating-Agenturen? 43 V. Erste Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart 61 VI. Rating: Die Kriterien 73 VII. Rating: Die Arbeitsweise 87 VIII. Kriminogene Bedingungen 103 IX. Ratingfreie Zonen 121 X. Debt Factory Working 129 XI. Debtocracy: Enteignung, Verfall, Autokratie 149 XII. Verrechtlichtes Unrecht 155 XIII. Reformversuche 161 XIV. Alternative: Die große Entschuldung 183 XV. Ausgewählte Literatur 191 197
  • Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist? Und nach welchen Kriterien arbeiten sie? In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um die größten Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen. Ein Blick auf die Praxis der Rating-Agenturen zeigt: Ihre Macht gewinnen sie durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht. Als vermeintlich unabhängige und objektive Wächter des Marktes helfen sie ihren Eigentümern dabei, Unternehmen, Staaten und ganze Volkswirtschaften zu enteignen. Dabei schrecken sie vor suggestiven Ratings ebenso wenig zurück wie vor der Inszenierung von Krisen.
  • »Zum ersten Mal deckt ein Autor die Eigentümerstruktur der drei Ratingagenturen auf. Der Autor Werner Rügemer [...] ist ein exzellenter Analytiker korrupter und krimineller Strukturen heutiger Kapitalmacht.« Werner Röhr, Das Historisch-Politische Buch, 61/5 (2013) »Es ist zu wünschen, dass Rügemers [...] erhellende Kritik durch die weitere Entwicklung an Substanz verliert.« Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.03.2013 »Edifiant.« Bulletin Economique Du Cirac, 109 (2013) »In seinem sehr übersichtlich gehaltenen, sehr gut lesbaren 200-Seiten-Buch erklärt Rügemer die Eigentümerstruktur der großen Agenturen.« Rainer Rupp, Junge Welt, 16.11.2012 »Werner Rügemers Analyse der Rating-Agenturen ist Pflichtlektüre.« Rudolf Hickel, Süddeutsche Zeitung, 16.10.2012 »[Das Buch] hat das Zeug zum Standardwerk.« Wolfgang Storz, WOZ - Die Wochenzeitung, 06.09.2012 »[B]islang sind Rating-Agenturen nicht für die Erstellung folgenreicher Ratings zur Rechenschaft gezogen worden. Nach der Lektüre dieses gut recherchierten Buches weiß der Leser nun aber, dieser Zustand gehört von der Politik sofort geändert.« Robert Stadtler, POLAK, 9 (2012) »Das reale Finanzkapital der Märkte [organisiert] sich das symbolische Kapital, das sein Finanz-Wirken absichert, selbst. Diesen Nachweis zu führen, ist der große Vorzug der Arbeit von Rügemer.« Conrad Schuhler, Zeitschrift Marxistische Erneuerung, 91/9 (2012) »Rügemer hat ein Buch geschrieben, das einen Überblick ermöglicht. Er wertet relevante Quellen aus und der Leser ist nach der Lektüre einigermaßen verdutzt über die Dreistigkeit von Ratingagenturen und deren Strippenziehern.« Kai Schlieter, taz, 04./05.08.2012 »Das der kapitalistischen Logik folgende Ziel der systematischen Überschuldung findet im Geschäftsgebaren der großen Finanzkonzerne seinen adäquaten Ausdruck. Dem Autor gelingt es, diese Prozesse klar, nachvollziehbar und mit deutlicher Pointierung zu beschreiben.« Thorsten Schumacher, www.pw-portal.de, 31.07.2012 »Vorzüglich!« Franziska Augstein, Augsteins Auslese (Vlog), www.sueddeutsche.de, 25.07.2012 »Das Buch gibt eine sehr gute, äußerst kritische sowie leicht lesbare Einführung in die Ratingagenturen, deren Macht sowie die Ursachen ihrer Macht, und unterzieht sie insbesondere einer politischen Analyse.« Karl-Heinz Bächstädt, Contraste, 7/8 (2012) Besprochen in: Berliner Wasserbürger, 5 (2012), Thomas Rudek NachDenkSeiten, 08.06.2012, Albrecht Müller Unsere Zeit, 13.07.2012, Lothar Geisler NachDenkSeiten, 27.07.2012, Rudolf Hickel Ossietzky, 14 (2012), Reinhard Jellen Zeitpunkt, 121 (2012) BIG Business Crime, 3 (2012), Reiner Diederich Zeitschrift für Sozialökonomie, 174-175 (2012), Alwine Schreiber-Martens lokalkompass.de (Klever Wochenblatt), 8 (2012), Annette Henseler SWR 2, Die Buchkritik, 10.08.2012, Barbara Eisenmann Transparency Deutschland, Scheinwerfer, 56 (2012), Stefan Calvi Bayerische Staatszeitung, 09.11.2012, Hans Krieger Investoren-Brief, www.anleger-beteiligungen.de, 4 (2013) Wirtschaft & Erziehung, 65/5 (2013) Soziologische Revue, 36 (2013), Elena Esposito Das Historisch-Politische Buch, 61/5 (2013), Werner Röhr
  • Werner Rügemer (Dr. phil.), interventionistischer Philosoph, ist tätig als Publizist, Berater und Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln. Er ist Mitglied im deutschen PEN-Club, im wissenschaftlichen Beirat von attac und bei Business Crime Control. Zudem ist er Mitbegründer der Initiativen »aktion gegen arbeitsunrecht« und »gemeingut in bürger*innen-hand«. 2002 erhielt er den Journalistenpreis des Bundes der Steuerzahler NRW, 2008 den Kölner Karlspreis für kritische Publizistik.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-8394-1977-8
DOI: 10.14361/transcript.9783839419779
OCLC-Nummer: 1024036187, 892891869
Titel-ID: 9925176226906463