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Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen : 2
1st ed
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
»Republik, das ist nicht viel« : Partei und Jugend in der Krise des Weimarer Sozialismus
Ist Teil von
  • Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen : 2
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • 1 Inhalt 5 Vorwort 9 I. Eine neue sozialistische Generation zwischen Klassen- und Massenkultur - zur Einleitung 13 II. Jungsozialismus in den Turbulenzen der Nachkriegsjahre 17 III. Flügelbildung während der Inflations- und Ruhrkrise 45 IV. Eine junge sozialdemokratische Rechte kristallisiert sich heraus 89 V. Eine neue sozialistische Linke repliziert 121 VI. Generationswechsel und politische Zäsur 143 VII. Proletarierjugend und Solidargemeinschaft - zur Anatomie und Ambivalenz der Sozialistischen Arbeiterjugend 159 VIII. Das Nachwuchsproblem in den sozialistischen Kulturorganisationen - vier Beispiele 215 IX. Radikalisierung und Liquidierung des Weimarer Jungsozialismus 233 X. Konklusion und Ausblick 339 Abkürzungsverzeichnis 369 Anmerkungen 371 Literaturauswahl 427 Personenregister 449 454
  • Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung in Deutschland hat sich bis 1914 kontinuierlich entwickelt. Man trat optimistisch und zukunftsgewiss auf und wähnte sich im Einklang mit dem Fortschritt der Gesellschaft. Der Erste Weltkrieg und die gescheiterte Revolution von 1918/19 jedoch führten zu einem jähen Einschnitt. Gleichsam als Seismographen für die Krise in der Arbeiterbewegung der Zwischenkriegsjahre wirkten ihre Jugendorganisationen. Hier lebten sich die Zweifel am bisherigen Fortschrittsparadigma aus, hier traten Lebens- und Individualreform gleichwertig neben die klassische Gesellschaftsreform. Am Ende der Weimarer Republik hatten neue gesellschaftliche Bewegungen weit links und weit rechts an Terrain gewonnen; zudem verdrängten die kommerziellen Freizeitkulturen die überkommenen Verbandsangebote der sozialistischen Jugend in den Arbeiterquartieren der Industriestädte. Franz Walter zeichnet die Krise des Weimarer Sozialismus nach und weist auf die tiefe, konfliktträchtige Kluft zwischen den Generationen im Sozialismus hin. Er zeigt, wie die alten sozialistischen Offerten an Zugkraft verloren - aber auch den Weg frei gemacht haben für neue Entwürfe im jungen Sozialismus der 1920er und 1930er Jahre._______
  • »Dieser Band wird hoffentlich viele Leserinnen und Leser finden.« Uli Schöler, JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2 (2013) »Der Studie gelingt es, vielfältige methodische Zugänge zum Weimarer Jungsozialismus zu finden.« Matthias Busch, H-Soz-u-Kult, 12.12.2011 »Eine eindringliche, ebenso einfühlsame wie reflektierte Darstellung der kurzen, aber außerordentlich bewegten und konfliktreichen Geschichte der sozialdemokratischen Parteijugend zwischen Kaiserreich und ›Drittem Reich‹.« Eberhard Kolb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2011 »Walters Untersuchung ist überaus materialreich, lesenswert und anregend, macht sie doch die fast unüberschaubare Vielfalt unterschiedlicher Strömungen deutlich, die es in der deutschen Sozialdemokratie zwischen der Novemberrevolution und dem Beginn der NS-Diktatur gegeben hat.« Manfred Weißbecker, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 59/10 (2011) Besprochen in: PW-Portal, 11 (2011), Stephan Klecha
  • Franz Walter (Prof. Dr. i.R.), geb. 1956, war von 2010-2017 Leiter des Instituts für Demokratieforschung in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Parteien und politische Kulturforschung. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE.
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