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Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorbemerkung; Einleitung; Kapitel I Theoretische Grundlagen; 1Doing Gender und Geschlechternormen; 2»Heim und Welt« - Vergeschlechtlichte Dissoziation von Erwerbsarbeit und Familienleben; 3Berufsfelder und Hierarchie - Horizontale und vertikale Segregation von Erwerbsarbeit; 4Gendering in der Interaktion; 5Rhetorische Modernisierung und institutionelle Reflexivität - Verschränkung von Interaktion und Struktur; 6Sinnlich-anschauungsbezogene Erfahrungs- und Erwartungsorganisation in vokalen Interaktionen
5Zusammenfassung und Konsequenzen aus dem Forschungsstand für das ForschungsanliegenKapitel III Hermeneutische Methodik und Forschungspraxis; 1Reflexion der spezifischen Bedingtheit einer empirischen Erforschung von Interaktion in Supervision und Coaching; 1.1Öffentlichkeits- und Kontrollfunktion der Forschung für Supervision und Coaching; 1.2Implikationen der infrage kommenden Erhebungsmethoden: authentisches Gespräch versus Interview; 1.3Reflexion der Materialgewinnung und des Technikeinsatzes - Visuelle versus Auditive Medien; 2Zum Problem der Reifizierung von Geschlecht
5.2Gefahr der Reifizierung in der Auswertung und Gegenmaßnahmen5.3Die Sequenzielle Analyse als Methode zur Erforschung des »processual ordering« der Interaktion; 5.4Systematische Metaphernanalyse - Analyse von Erfahrungsschemata und impliziten Führungserwartungen; 5.5Integration von Interaktion und Struktur - das Kodierparadigma der Grounded Theory; 6Zwei wesentliche Perspektivenverschiebungen in der Geschichte des Forschungsprozesses; 7Hinweise zur Darstellung; Kapitel IV Fallrekonstruktionen - Beratungsinteraktionen über Führung und Geschlecht
Fall A»So was machen die nur mit Frauen.« - Frauencoaching auf der Leitungsebene eines Familienzentrums Fall A »So was machen die nur mit Frauen.«
Dieses Buch setzt sich erstmals und empirisch mit der Beziehung von Geschlecht und Führung in Supervisions- bzw. Coachingsituationen auseinander. Wie auf dieser »Probebühne« für Führungshandeln mit der gesellschaftlichen Dimension »Gender« umgegangen wird, welche Grenzen der Einflussnahme auf das Beratungsgeschehen es diesbezüglich gibt, welche Eigendynamiken von Interaktion wirken und welchen Stellenwert gesellschaftliche Bedingungen für die Beratungssituation haben, wird anhand von hermeneutischen Interaktionsanalysen gezeigt.
Dr. phil. Anja Pannewitz, Diplom-Soziologin, Systemische Coach (SG), ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften an der HTWK Leipzig und arbeitet freiberuflich als Coach sowie als Erwachsenenbildnerin.