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Praktiken der Subjektivierung : 4
1st ed
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Diskurse - Körper - Artefakte : Historische Praxeologie in der Frühneuzeitforschung
Ist Teil von
  • Praktiken der Subjektivierung : 4
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • 1 Editorial 2 Inhalt 7 Diskurse - Körper - Artefakte 9 Zwischen Identitätsbildung und Selbstinszenierung 33 Umkämpfte Erzählungen 57 "Noch bleibt mir ein Augenblick Zeit um mich mit Euch zu unterhalten." 87 Die relationale Gesellschaft 115 Beyond the Sea 139 Szenen der Subjektivierung 161 Die Puppenkinder der Margaretha Kahlen 187 " daß mein leib mein seye." 221 "In Gelb!" 243 Überlegungen zu einer Nationaltracht 267 Was macht ein(en) Hausmann? 287 Wie frühneuzeitliche Gesellschaften in Mode kamen 311 "Zu Notdurfft der Schreiberey." 335 "Ich schicke Dir etwas Fremdes und nicht Vertrautes." 373 Autorinnen und Autoren 405 408
  • Ausgehend von der These, dass die gesellschaftliche Dynamik der frühen Moderne weder strukturalistisch noch handlungstheoretisch ausreichend erklärbar ist, beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band mit Praktiken der Selbstbildung - etwa als jüdischer Offizier, als Jungunternehmer, als Arzt, als kinderlose Frau, als Weltreisende oder als Konvertit. Sie fragen danach, wie sich Menschen im praktischen Zusammenspiel von Diskursen, Körpern und Artefakten entwarfen, sozial/räumlich verorteten und anerkannt wurden, und zeigen auf, wie kulturelle Deutungsschemata im Vollzug sozialer Praktiken aktualisiert wurden. Die so entstehenden Spannungen, die praxistheoretisch unzureichend als Nichtpassungen beschrieben worden sind, werden als fruchtbare Reibungen analysiert, die Reflexivität und Kritik ermöglichen und gesellschaftlichen Wandel hervorbringen.
  • »Der Sammelband bietet einen guten Überblick über das noch junge Themenfeld und gibt spannende Einblicke in die vorwiegend deutschsprachige Forschungzur historischen Praxeologie. Insbesondere für Einsteiger in die Materie ist die vorliegende Publikation unverzichtbar.« Anne Mariss, Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte, 35 (2016) »Die hier vorgestellten Analysen zeigen eindrucksvoll, dass eine praxeologische Perspektive auf historische Phänomene das Verständnis von Gesellschaften nachhaltig zu bereichern vermag und wie man als Historiker das theoretisch-methodische Angebot auch für Untersuchungen aus der frühneuzeitlichen Epoche operationalisieren kann.« Jens Gründler, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1023 (2016) »Viele materialreiche und originelle Einzelaufsätze.« Gerd Schwerhoff, Zeitschrift für Historische Forschung, 3 (2016)
  • Issued also in print.
  • Dagmar Freist ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und leitet seit Januar 2018 das Akademieprojekt »Prize Papers«. Sie ist stellvertretende Co-Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Öffentlichkeit und politische Kultur, religiöse Pluralisierung, Netzwerkforschung und Kulturtransfer sowie Praktiken der Subjektivierung in historischer und transkultureller Perspektive.
  • German