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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Abweichung und Normalität : Psychiatrie in Deutschland vom Kaiserreich bis zur Deutschen Einheit
Ist Teil von
  • Science Studies
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • 1 Inhalt 5 Abweichung und Normalität als Problem der Psychiatrie im 20. Jahrhundert 9 Zwischen Kur und »Irrenanstalt« Die »Volksnervenheilstättenbewegung« und die Legitimation eines staatlichen Sanatoriumsbetriebs am Beispiel der »Rasemühle« bei Göttingen 25 Psychotherapie jenseits des Heroismus? 43 »Mein jahrelanger Kampf gegen den Psychiater Größenwahn« 71 Nervenschwäche, Neurasthenie und »sexuelle Frage« im deutschen Kaiserreich 97 Die Etablierung der psychiatrischen Genetik ca. 1900-1960 111 Psychiatrie und Politik 137 Ein Blick von innen 159 Malereien im Verwahrhaus 187 »Die Erbschaft, die ich antrat, war sehr unerfreulich« 199 Wahr-Nehmungen 219 »Gesellschaftsunwürdige Volksgenossen« 243 Gewalt und Trauma 279 Psychotherapie als Reformbewegung im Nachkriegsdeutschland 309 Von der Normalität des Unglücklichseins 325 Weltpsychiatrischer Universalismus versus kulturdistinkte Psychiatrie 357 Die Transformation der Psychiatrie in Ostdeutschland nach 1989 aus der Perspektive des Klinikpersonals 385 Autorinnen und Autoren 403 407
  • Die Entwicklung der Psychiatrie im Deutschland des 20. Jahrhunderts war von Radikalität, Stagnation und Reformwillen gleichermaßen geprägt. Dieser Band präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur psychiatrischen Praxis und ihren Institutionen vom Kaiserreich bis zur Deutschen Einheit. Der Alltag von Psychiatriebetroffenen im Spiegel der Entwicklung der Anstalten und die Veränderung therapeutischer Ansätze werden dabei ebenso analysiert wie die Perspektive der Patienten, ihrer Angehörigen und der Öffentlichkeit auf die Psychiatrie. Die fundierte Bestandsaufnahme bietet einen facettenreichen Blick auf die Brüche und Kontinuitäten der deutschen Geschichte psychiatrischen Handelns.
  • »Der Band [stellt] eindrücklich die Möglichkeiten der Psychiatriegeschichte als Gesellschaftsgeschichte vor. Für jeden, der sich über neue Forschungsvorhaben informieren möchte, ist die Lektüre ein Muss.« Christina Vanja, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4 (2014) »[Es] empfiehlt sich eine aufmerksame Lektüre dieses mit vielen facettenreichen und anregenden Aufsätzen gespickten Buches.« Alexander Brandenburg, www.socialnet.de, 04.09.2013 »Lesenswerte Publikation.« Bettina Enzenhofer, an.schläge, 7/8 (2013) Besprochen in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 38 (2015), Volker Hess
  • Christine Wolters (Dr. rer. biol. hum., M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Philosophie und Ethik der Medizinischen Hochschule Hannover.
  • Christof Beyer (Dr. phil., M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Philosophie und Ethik der Medizinischen Hochschule Hannover.
  • Brigitte Lohff (Prof. Dr. rer. nat.), Wissenschaftshistorikerin und Psychologin, ist Leiterin des Instituts für Geschichte, Philosophie und Ethik der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover.
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