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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Lexikon der »Vergangenheitsbewältigung« in Deutschland : Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945
Ist Teil von
  • Histoire : 53
Auflage
3rd ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • [3., überarbeitete und erweiterte Auflage]
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort zur dritten Auflage 9 Vorwort 11 Anlage und Benutzung 15 I.A Neuordnung unter alliierter Besatzung 20 I.B Erste Reflexionen 32 I.C Schuld- und Unschulddebatten 44 II.A Initiativen der Aufarbeitung 64 II.B »Wir sind wieder wer.« 79 II.C Ungebrochene Karrieren 98 II.D Widerstreitende Opfererfahrungen in Literatur und Film 112 III.A Rechtsfindung und Wahrheitssuche 134 III.B Belastete Neuanfänge 159 III.C Kulturell-didaktische Aufklärung 171 IV.A Mehr Verantwortung wagen: Studentenproteste bis RAF 188 IV.B Politisch-justizielle Versäumnisse 215 IV.C Faszinosum Hitler 227 V.A Spannungsfelder 40 Jahre nach Kriegsende 244 V.B Erzählmuster und Aneignungsverhältnisse 268 V.C Erinnerungsorte zwischen Akzeptanz und Widerstand 284 V.D Nach der Wiedervereinigung 301 VI.A Erinnerungskontroversen der Berliner Republik 312 VI.B Erfolge und Misserfolge staatlicher Intervention 336 VI.C Künstlerische Entwürfe von Nachgeborenen 348 VI.D Deutsche Opfernarrative 364 VI.E Antisemitismusdebatten und Rechtsextremismus 385 VI.F Erkenntnis gesamtgesellschaftlicher Verstrickung 403 Auswahlbibliographie 433 Autorenkürzel 467 Alphabetisches Verzeichnis der Einträge 469 Personenregister 475 Backmatter 489
  • In seinem interdisziplinären Zugriff konkurrenzlos, in seiner diskursgeschichtlichen Anlage ein Nachschlagewerk völlig neuen Typs: Das Lexikon der »Vergangenheitsbewältigung« präsentiert erstmals die politischen und künstlerischen, juristischen und gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und medialen Auseinandersetzungen mit der NS-Vergangenheit. Die kritische Aufarbeitung der zentralen Ereignisse und Debatten des BRD-Erinnerungsdiskurses mündet so zugleich in eine aufschlussreiche Kulturgeschichte deutscher Befindlichkeiten nach dem Holocaust. Für die 3. Auflage wurde das Lexikon erstmals gründlich überarbeitet. Neue Artikel beschäftigen sich etwa mit der Debatte um Grass' Waffen-SS-Mitgliedschaft, der NSU-Mordserie oder der Erinnerungskultur in den Neuen Medien. Mit einem Vorwort von Micha Brumlik.
  • »Das Lexikon ist höchst informativ und präzise geschrieben und eignet sich hervorragend als Nachschlagewerk zur schnellen Übersicht; sehr hilfreich sind auch die weiterführende Literatur und auch das Literaturverzeichnis am Ende des Werkes. Das Buch sollte im schulischen Geschichts- und Gemeinschaftskunde unbedingt eingesetzt werden, aber auch in öffentlichen Bibliotheken nicht fehlen.« Wilhelm Schwendemann, www.socialnet.de, 15.07.2019 »Ein umfassendes Kompendium zeitgeschichtlicher Information, das dem zeitgeschichtlich interessierten Nutzer zweifellos gute Dienste leisten kann.« Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 12 (2017) »Vorzüglich gelungen. Der Grund liegt in der hohen Qualität der 170 Einträge, vor allem aber in der Systematik des Lexikons.« Klaus Holz, DIE ZEIT, 21.08.2008 zur 1. Auflage »Das Werk [kann] über den Wert eines Lexikons hinaus zu einem zeitweiligen Lesebuch werden und dabei die Leserschaft hervorragend über sein Thema informieren.« Johannes Chwalek, informationen. Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945, 85 (2017) »Eine beeindruckende Bandbreite [...], die von politischen Debatten über rechtliche Auseinandersetzungen bis hin zu literarischen Verarbeitungen und Forschungskontroversen reicht.« Martin Munke, Portal für Politikwissenschaft, 12.05.2016 O-Ton: »Es geht um die Frage, wer die Deutschen heute sind oder sein wollen« - Matthias lorenz und Torben fischer im Gespräch bei L.I.S.A, dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 03.08.2016. »Insgesamt bietet dieses Lexikon [...] einen vorzüglichen Überblick über einschlägige Debatten zur Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus. Alle Beiträge eignen sich sehr gut für den Einsatz im Unterricht.« Historische Sozialkunde, 3 (2016) »Nicht zuletzt dank des klaren Aufbaus, sorgfältig ausgewählter weiterführender Literaturangaben zu jedem Eintrag und eines hilfreichen Personenregisters, das einen schnellen Zugriff ermöglicht, hat sich das Lexikon zu einem wichtigem Hilfsmittel und Nachschlagewerk entwickelt. Die aktuelle Ausgabe enthält zudem eine umfangreiche Auswahlbibliographie.« Torsten Mergen, www.literaturkritik.de, 2 (2016) »Konkurrenzloses Lexikon; es bietet sachliche Information in hoher Qualität für Schule, Studium und politische Bildung. Austausch der Vorauflagen empfohlen.« ekz-Informationsdienst, 50 (2015) »Ein Lexikon, das auch für den schulischen (Geschichts-)Unterricht von erheblicher Relevanz sein dürfte!« Dieter Bach, www.lehrerbibliothek.de, 02.12.2015 »[Der Band] ist zum ausgezeichneten Kompendium geraten, an dem niemand wird künftig vorbeikommen können, der sich der deutschen Auseinandersetzung mit dem von Deutschland im 20. Jahrhundert Verbrochenen stellen möchte.« Moshe Zuckermann, IASL online, 4 (2009) »Die leicht zu lesenden Texte [sind] gute Einführungen zu zahlreichen zeitgeschichtlichen Kontroversen.« Stefan Jordan, ZfG, 57/12 (2009) »[Es ist] den Herausgebern gelungen, die zentralen Diskussionen fokussiert wiederzugeben und in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext einzuordnen, die mediale Debatte und die Bedeutung des Ereignisses oder Kunstwerkes für die Gegenwart aufzuzeigen.« testcard, 18 (2009) »[Ein] informative[s] Kompendium, das in keiner Bibliothek fehlen sollte.« Peter Langemeyer, Germanistik, 50/3-4 (2009) »Die knappen Texte des Bandes [werfen] kritische Blicke auf die spezifische ›Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945‹ - eine geschichtspolitische Entwicklung, die noch lange nicht zuende ist, aber eines solchen bilanzierenden Überblicks dringend bedurfte.« Jan Süselbeck, www.literaturkritik.de, 05.05.2009 »[Das Lexikon ist] zu empfehlen, als kritisches Nachschlagewerk oder auch einfach nur zum gelegentlichen Herumblättern.« Cornelia Siebeck, analyse & kritik, 16.01.2009 »Vorzüglich gelungen. Der Grund liegt in der hohen Qualität der 170 Einträge, vor allem aber in der Systematik des Lexikons.« Klaus Holz, DIE ZEIT, 21.08.2008 »[Das Lexikon gibt] dem Filmhistoriker ein nützliches und zuverlässiges Nachschlagewerk an die Hand, das schnell, kompakt und zuverlässig sowohl über die großen Streitthemen als auch über die vielen kleineren und längst vergessenen Debatten informiert.« Jeanpaul Goergen, Filmblatt, 38 (2008) »Die Bundesrepublik blickt auf eine lange Geschichte der Aufarbeitung des Nationalsozialismus zurück. Diese nun etwa 60 Jahre währende ›Vergangenheitspolitik‹ [...], aus der viele unterschiedliche, von politischen Interessen und gesellschaftlichem Wandel bestimmte Diskussionen entstanden, versucht dieses Lexikon in seiner Gesamtheit darzustellen. Dieser Versuch gelingt glänzend. Informiert wird sachlich, alle Diskurspartner berücksichtigend; aktuelle Literaturangaben; sehr gutes Register. Exzellente Diskursgeschichte des Nationalsozialismus, für Schule, Studium, politische Bildung und alle historisch Interessierten.« Dankert, ekz-Informationsdienst, 4 (2008) »Herausgeber und Autoren haben ein exzellentes Kompendium der Vergangenheitsbewältigung erarbeitet, das man nicht nur als Nachschlagewerk nutzen, sondern auch als eine Art Gesamtdarstellung von vorne bis hinten mit großem Gewinn durchlesen kann.« Helmut König, H-Soz-u-Kult, 19.10.2008; Clio-online, 19.10.2008 »Das Buch ist [...] nicht nur für alle Historiker wichtig, sondern es gehört in das Arbeitsregal jedes politischen Journalisten in Deutschland und auch in die Geschichtsabteilungen aller öffentlichen Bibliotheken und Schulbibliotheken.« www.amazon.de, 23.09.2008 »Von substantieller Bewältigung der Vergangenheit - Stichwort Schlussstrich - kann noch längst keine Rede sein, doch wer immer sich daran abrackern will, hat [...] an Torben Fischers und Matthias N. Lorenz' ›Lexikon der Vergangenheitsbewältigung‹ ein zuverlässiges und, soweit bei so einem Sujet möglich, locker lesbares Vademecum.« Hermann Unterstöger, Süddeutsche Zeitung, 11.03.2008 Besprochen in: Svenska Dagbladet, www.svd.se, 05.12.2008 Zeitschrift für Genozidforschung, 9/1 (2008), Jens Kroh Neue Zürcher Zeitung, 27.01.2008, Martin Ebner www.freie-radios.net, 13.04.2008, Olaf Berg SWR2 Buchkritik, 10.04.2008, Rudolf Walther Tijdschrift voor Geschiedenis, 122/3 (2009) universitas, 4 (2008), Behindertenpädagogik, 3 (2009), Joachim Koch Sezession, 26 (2008), Fritz Keilbar DZOK-Mitteilungen, 50 (2008) IASL online, 4 (2009), Moshe Zuckermann Studien zur Deutschkunde, 61 (2009), Tomasz G. Pszczólkowski Jahrbuch für Politik und Geschichte, 1 (2010), Wolfgang Bergem Einsicht, 5 (2011), Wolfgang Kraushaar/Markus Nesselrodt Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 62/7-8 (2011) Gen-ethischer Informationsdienst, 238 (2016) Auskunft, 36/2 (2016), Rainer Hering
  • Issued also in print.
  • Torben Fischer ist Geschäftsführer der Fakultät Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg.
  • Matthias N. Lorenz ist Professor für Gegenwartsliteratur an der Universität Bern.
  • Micha Brumlik ist Diplompädagoge und promovierter Philosoph. Nach Professuren in Hamburg, Heidelberg und Frankfurt jetzt Emeritierter Professor für Theorien der Bildung und Erziehung der Frankfurter Goethe Universität. Nach der Emeritierung »Senior Advisor« am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien in Berlin
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