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Mainzer Historische Kulturwissenschaften : 9
1st ed

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Stimme im Raum und Bühne im Kopf : Über das performative Potenzial der höfischen Artusromane
Ist Teil von
  • Mainzer Historische Kulturwissenschaften : 9
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references and index.
  • 1 INHALT 7 Vorwort: ein Plädoyer für den Dilettantismus 11 1. Vom vermeintlichen Medienkonflikt 19 2. Vom medialen Charakter der Performativität 33 3. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner transitorischen Einmaligkeit 147 4. Von der Sprechhandlung zum Raum 325 5. SCHLUSS: EIN ENDE DEM 19. JAHRHUNDERT 495 SIGLENVERZEICHNIS 507 BIBLIOGRAPHIE 511 AUTOR-, WERK- UND BEGRIFFSREGISTER 561 568
  • Die Feststellung, dass die höfischen Romane ihrem Publikum vorgelesen wurden, zählt zu den Binsenweisheiten der Mediävistik. Doch wie hat man sich solch eine Lesung vorzustellen? Matthias Däumer liest die viel beachteten mittelalterlichen Artusromane erstmals als Partituren performativer Praxis, die als Grundlage für von Rezitatoren umgesetzte »Aufführungen« dienten. Durch die Kombination theaterwissenschaftlicher und germanistischer Arbeitstechniken zeigt er eine methodische - aber nicht zuletzt auch ideologische - Alternative zu der aus dem 19. Jahrhundert ererbten Schriftverehrung auf, welche die Kulturwissenschaft unserer Zeit dringend benötigt.
  • »Matthias Däumer hat eine in ihrer methodischen Reflexion wie in ihrer Fülle besprochener Texte beeindruckende Arbeit vorgelegt.« Ulrich Hoffmann, Zeitschrift für Deutsche Philologie, 135 (2016) »Matthias Däumer hat mit seiner Dissertation Themenfelder erfrischend neu bearbeitet und bietet [...] die derzeit einzige Monographie, die sich dem Phänomen der Aufführung höfischer Erzählliteratur und der vielschichtigen Interaktion von Sprache und Wahrnehmung annimmt.« Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, 136/4 (2014)
  • Matthias Däumer (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Assistent am germanistischen Seminar der Universität Wien. Er studierte Literatur- und Theaterwissenschaft in München und Mainz, wo er 2011 mit einer interdisziplinären Dissertation zur performativen Praxis arthurischer Romane promoviert wurde. Seine Publikationen nähern sich kulturwissenschaftlich den Texten des Hochmittelalters an, mit Schwerpunkten in der Medien-, Performanz- und Raumtheorie und dem seriellen Erzählen.
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