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Un-Wohl-Gefühle : Eine Kulturanalyse gegenwärtiger Befindlichkeiten
Ist Teil von
Edition Kulturwissenschaft : 39
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references at the end of each chapters.
Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 Einleitung 9 Anomie und Gefühl 23 Liminality 45 Neurotic citizenship und das Problem der Somatisierung 69 I feel good! 95 Monetarisierung der Gefühle 133 Affektive Gouvernementalität 147 Depression und Geschlecht 163 Geschlecht und Gefühl 177 Zum Unbehagen in der gegenwärtigen Kultur 197 Von der Kompetenz zum Self tracking 213 Burnout 235 »Ihre Klagen sind Anklagen « 253 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 269 Backmatter 273
Gegenwärtige westliche Gesellschaften sind von einem Paradoxon gekennzeichnet: Einem gesellschaftlichen Imperativ auf Wohlgefühle korrespondiert eine alarmierende Zunahme an psychischen Leidenszuständen. Burnout, Angstzustände, Depressionen - auch Selbstwahrnehmungen basieren zusehends auf einem therapeutischen Blick. International renommierte Wissenschaftler_innen, darunter Christina von Braun, Monica Greco, August Ruhs und Paul Stenner, gehen in diesem Buch aus transdisziplinärer Perspektive der Frage nach, wie diese Entwicklungen analysiert und erklärbar gemacht werden können.
»Insbesondere aufgrund der disziplinären Vielfalt der Artikel stellt der Sammelband [...] eine anregende Lektüre dar und ermuntert zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Unwohlsein und Wohlbefinden in der gegenwärtigen Gesellschaft.« Dominique Autschbach, KULT_online, 49 (2017) »Für ExpertInnen oder Interessierte mit thematischer Vorbildung lesens- und diskutierenswert.« www.bvpraevention.de, 14.07.2016 »Eine sehr anregende und zum produktiven Eigendenken animierende Lektüre.« Walter Hollstein, NZZ am Sonntag, 24.04.2016 Besprochen in: Deutschlandfunk Kultur, 23.02.2016, Catherine Newmark www.konturen.de, 14.03.2016 ZPID PSYNDEX 2016
Elisabeth Mixa (Mag. Dr.), Soziologin (Kultur-, Gesundheits- und Emotionssoziologie), ist freie Wissenschaftlerin und Psychotherapeutin in Ausbildung.
Sarah Miriam Pritz (Mag., Bakk. phil.), geb. 1987, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie der Emotionen, Kultursoziologie sowie Methoden qualitativer Sozialforschung.
Markus Tumeltshammer (MA) ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Universität Klagenfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Wissenschaftsforschung.
Monica Greco (PhD), Soziologin (Gesundheitssoziologie), ist Professorin an der Goldsmiths University of London.