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1 Inhalt 5 EINLEITUNG 7 ERSTES KAPITEL: DIE DISKUSSION DES PHÄNOMENS AUTORSCHAFT IM KONTEXT DER NIETZSCHE-LITERATUR 27 ZWEITES KAPITEL: NIETZSCHES SEMIOTIK ALS POETOLOGISCHES MODELL 57 DRITTES KAPITEL: ZWISCHENBETRACHTUNG ZUM VERHÄLTNIS VON PROJEKTION UND INTERPRETATION 141 VIERTES KAPITEL: VORAUSSETZUNGEN DER NIETZSCHESCHEN POETOLOGIE DES SELBST 153 ERSTES KAPITEL: DIE SCHRIFT ECCE HOMO 237 ZWEITES KAPITEL: DIE EGOZENTRIZITÄT ALS VORAUSSETZUNG VON ECCE H OMO. EINE INTERPRETATION VON AN DIESEM VOLLKOMMNEN TAGE 293 DRITTES KAPITEL: ANMERKUNGEN ZUM VOLLKOMMENEN LESER 313 VIERTES KAPITEL: DIONYSOS GEGEN DEN GEKREUZIGTEN 327 SCHLUSSBEMERKUNG 343 LITERATURVERZEICHNIS 345 DANKSAGUNG 363 364
Zwei Aspekte des Werkes von Friedrich Nietzsche werden in diesem Buch in Beziehung zueinander gesetzt: seine plurale und dividualistische Subjekt-Konzeption, in der das Subjekt als Vielheit und Dividuum gedacht wird, und seine auf der Ebene von Autorschaft und Schreibweise zu identifizierende selbstreferentielle, literarisch-philosophische Ich-Bezogenheit. Beide Aspekte werden in origineller Lesart auf Nietzsches Poetologie des Selbst, das heißt auf Prozesse der Selbstmodellierung, bezogen. Die so gewonnene Perspektive verbindet die Möglichkeiten der philosophiehistorischen Zugangsweise geschickt mit literatur- und religionswissenschaftlichen Betrachtungsweisen und schöpft daraus innovative Impulse für die Deutung von Werk und Autorschaft Nietzsches.
»[Diese Arbeit bietet] einige neue und diskussionswürdige Ansätze.« Maurice Schuhmann, http://literaturglobe.de, 04.07.2013
Roberto Sanchiño Martínez (Dr. phil.), Literatur- und Religionswissenschaftler, lehrt an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschaftsgeschichte, Religionsästhetik, Antike-Transformation sowie Mystik- und Nietzsche-Forschung.