Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Die Gesellschaft ist im Wandel: Für Organisationen wird es angesichts instabiler Umweltbedingungen immer schwieriger, an langfristigen Planungen festzuhalten. Stattdessen wächst der Bedarf an neuen und flexiblen Planungsformen, die innovativ mit Bestehendem agieren können. Improvisation bietet sich als eine solche Form an - als lernbare Handlungskompetenz ebenso wie als Technik des konstruktiven Umgangs mit Unordnung. Christopher Dell zeigt, wie Improvisation zur Technologie werden kann: vermittels einer Theorie, die einerseits Organisationen weder als Substanz noch als Behälter, sondern als Performativ interpretiert und andererseits improvisationales Handeln als Technik zu denken und zu orientieren vermag.
»Die Anwendung der Jazz-Metapher auf Organisationsprozesse als Blaupause für Improvisation ist spannend und auch erprobenswert.« Konstanze Senge, Soziologische Revue, 41/1 (2018) »Eine gute Ausgangsbasis für die Forschung, sich mit den Auswirkungen des instabileren Umfelds auf die Organisationstheorien intensiver zu befassen.« Norbert Baszenski, Betriebspraxis & Arbeitsforschung, 215/3 (2013) »Ein verdienstvoller Blick in die Zukunft, der vom Denken der Improvisation als konstitutives Element getragen ist.« Paul Brandl, www.socialnet.de, 27.03.2013 Besprochen in: Schweizer Arbeitgeber, 1 (2013) OrganisationsEntwicklung, 4 (2013) Arbeit, 4 (2013), Sabine Pfeiffer
Christopher Dell (Dr. habil.) lehrte Architekturtheorie u.a. an der Universität der Künste Berlin und der Architectural Association, London. Er lehrt als Professor für Urbane Wissensformen, Organisationstheorie und relationale Praxis am Lehr- und Forschungsbereich Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg. Dell ist Gründer und Leiter des ifit, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin.