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Politische Freundschaft bei Hofe : rReprasentation und Praxis einer sozialen Beziehung im franzosischen Adel des 17. Jahrhunderts
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Description based upon print version of record.
Includes bibliographical references and index.
Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Danksagung; Einleitung; I. Methode und Kontext; I.1. Forschungsstand; I.2. Methode; I.3. Quellen; I.4. Adelsmilieu und Hofgesellschaft als Kontext der Freundschaft; I.4.1. Öffentlichkeit und Privatheit; I.4.2. Das Adelsmilieu; I.5. Die Condé und ihr Umfeld als Akteure im französischen 17. Jahrhundert; I.5.1. Der Grand Condé und sein Umkreis; II. Aspekte frühneuzeitlicher Adelsfreundschaft; II.1. Semantik der Freundschaft; II.1.1. Lexikographische Untersuchung; II.1.2. Etymologie von »amitié«
II.1.3. Unterschiede zwischen dem Deutschen und dem FranzösischenII.1.4. Freundschaft und Verwandtschaft; II.1.5. Freundschaft und Liebe; II.1.6. Einseitigkeit und Reziprozität; II.1.7. Rang; II.1.8. Freundschaft zwischen Herrscher und Untertan; II.1.9. »Amitié intime« und »amitié sociale«; II.1.10. Stabilität und Instabilität; II.1.11. Abstrakte Anwendungen des Freundschaftsbegriffs; II.1.12. Freundschaft - ein vieldeutiger Begriff; II.2. Ideen der Freundschaft; II.2.1. Antike Freundschaftsdiskurse; II.2.2. Mittelalterliche Freundschaftsdiskurse; II.2.3. Renaissance-Freundschaftsdiskurse
II.2.4. Freundschaft in der Moralistik und Traktatistik des 16. und 17. JahrhundertsII.2.5. Literarische Topoi; II.2.6. Freundschaft und Ehre; II.2.7. Problematik von Gefühl und Interesse; II.2.8. Emotionalität und Loyalität; II.2.9. Verpflichtung und Reziprozität; II.2.10. »Wahre« und »falsche« Freunde; II.2.11. Intensität der Freundschaft; II.2.12. Gruppenfreundschaften; II.2.13. Konflikte in Freundschaften; II.2.14. Loyalitätskonflikte und Dilemmata der Freundschaft; II.2.15. Freundschaft und Feindschaft; II.2.16. Gefährliche Freundschaften; II.2.17. Negativbilder der Freundschaft
II.2.18. Freundschaft und IntrigeII.2.19. Freundschaft und Revolte; II.2.20. Freundschaft und Homosexualität; II.2.21. Männer und Frauen; II.3. Sprache der Freundschaft; II.3.1. Verben der Freundschaft: was tun mit und in der Freundschaft?; II.3.2. Substantive der Freundschaft; II.3.3. Freundesbezeichnungen; II.3.4. Verstärkungszeichen der Freundschaft; II.3.5. Verwandtschaftstermini in der Freundschaft; II.3.6. Sprachliche Praktiken in der Freundschaft; II.3.7. Abweichung von formelhaftem Sprechen; II.3.8. Gelegenheitslyrik; II.3.9. Kommunikationsstrategien der Freundschaft
II.3.10. Hyperbolische Rhetorik und Rhetorik der VerpflichtungII.3.11. Herstellung von Vertrauen über Sprache; II.3.12. Uneigentliches Sprechen? - Die Frage nach der »Aufrichtigkeit« der Sprache der Freundschaft; II.4. Praktiken der Freundschaft; II.4.1. Rituale, Gesten, Symbole; II.4.2. Rituale der Freundschaft; II.4.3. Rituale des Beginns der Freundschaft; II.4.4. Entstehungskontexte und Entstehungssituationen; II.4.5. Entstehungssituationen; II.4.6. Gestiftete Freundschaft; II.4.7. Rituale der Beendigung der Freundschaft; II.4.8. Rituale der Versöhnung: das raccommodement
II.4.9. Rituale der Translation der Freundschaft
This book describes friendship as a social bond in the aristocratic society of the French seventeenth century, the "Grand Siècle", with a particular emphasis on the milieu of the court and the role of friendship in its political dynamics. Based on letters and memoirs of the period, it examines the different dimensions of the phenomenon. Besides the semantics of the words "ami" and "amitié", the representations of friendship are analyzed. The language of friendship, its vocabulary and rhetoric are also described. The practices of friendship, its rituals and gestures are examined, as well as the objects that could become symbols of friendship, and the services among friends, notably in the fields of politics, of mutual material help and of assistance in armed conflicts. The results of this analysis are embedded in a "longue durée" perspective, which outlines the evolution of friendship and the changes between the early modern and the modern age. The study's results show that it is necessary to historicize the concept of friendship itself in order to understand early modern friendship.
Dr. Christian Kühner studierte Geschichte, Französisch und Politikwissenschaft in Freiburg und an der Sorbonne; promoviert wurde er in Cotutelle in Freiburg und an der EHESS. Nach Postdoc-Aufenthalten am EUI Florenz und in Stanford ist er als Marie Curie Fellow der Gerda Henkel-Stiftung in Cambridge tätig.
Ronald G. Asch ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg.
Sabine Dabringhaus ist Juniorprofessorin für Außereuropäische Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau.
German
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