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1. Auflage, 2022
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
In eigener Sache : Eine Kulturgeschichte der Bewerbung
Auflage
1. Auflage
Ort / Verlag
Hamburg : Hamburger Edition HIS,
Erscheinungsjahr
2022
Beschreibungen/Notizen
  • Includes bibliographical references (pages 416-431).
  • Cover -- Titelseite -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- Vorlagen und Erzählungen -- Leistung und Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt -- Empfehlungen und Patronage -- Eine Bestimmung für die Zukunft -- II Der Begriff der Bewerbung -- III Die Welt in Ratgebern -- Ausführliche und gründliche Anleitung zum Briefeschreiben -- Das lange Leben der Universalbriefsteller -- Neue Ratgeber -- Zwischenstück: Prominente Bibliothekare -- IV Bewerbungskultur um 1800 -- Handwerker auf der Suche -- Verabschiedete Soldaten -- Treue Diener -- Die Qualifizierten -- Zwischenstück: Väter und Söhne -- V Kameralisten im Königreich Württemberg -- Kameralwissenschaftlich Beflissene und Doctores beider Rechte -- »Justiz- oder Cameral-Stellen in den neuerdings acquirierten Königlichen Landen« -- Zwischenstück: Eine Stelle bei des Groß- und Erbprinzen Hoheit -- VI Übergänge -- Verwaltungsprofis zwischen Qualifikationsnachweis, Bewerbung und Beförderung -- Güterverwaltung und Marktregulierung: Handelsleute in städtischen Diensten -- Zwischenstück: Ungute Verfahrensdynamik -- VII Bewerberinnen -- VIII Bewerbungskultur der Jahrhundertmitte -- Die Beharrlichkeit der Erfolglosen: Mehrfachbewerbungen und Lerneffekte -- Kurze Bildungsromane: Nürnberg sucht einen Rechnungsrevisor -- Gutachten und Bewerberverzeichnisse: Aufseher im Arbeitshaus -- Hörensagen, Ausschreibungen und »Brauchbarkeit«: Bewerbungen im Polizeidienst -- Die Stunde, »in welcher mich Jesus Christus in seinen geistl. Weinberg rufen will« -- Bekehrung und Berufung: Missionare als unwahrscheinliche Bewerber -- Zwischenstück: Die Gesandtschaft vermittelt keine Anstellungen -- XI Bewerbungskultur um 1900 -- Die Bewerbung als Problem des Bewerbers -- Die Papiere zusammentragen -- Noch einmal: Aufseher im Arbeitshaus -- Wege in die Fabrik -- Stenotypisten und andere Frauen.
  • »Über meine sonstige äußere Erscheinung gibt die beigefügte Photographie Auskunft« -- X Ausblick -- Archive -- Gedruckte Quellen -- Literatur -- Zum Autor.
  • Der moderne Mensch ist Arbeitsuchender. Um sich auf Arbeitsmärkten gegen Konkurrenz durchzusetzen, bedarf es bestimmter Fähigkeiten. So wird die Bewerbung im 19. Jahrhundert zu einer zentralen Kulturtechnik in modernen Arbeitsgesellschaften: Sie entstand aus der älteren Tradition der Bittschriften und wurde im Lauf der Zeit zu einem Werbeprospekt in eigener Sache. Wo Bewerberinnen und Bewerber sich einst veranlasst sahen, Anstellungsgesuche mit ausufernden Erzählungen persönlicher Schicksale zu begründen, da rückten spätere Bewerberinnen und Bewerber ihre Eignungen und Qualifikationen in den Vordergrund, veranschaulicht in ausbildungsbezogenen Lebensläufen. Der Historiker Timo Luks erzählt nun erstmals die Geschichte der Bewerbung vom späten 18. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert. Eine Geschichte, die auch von den Veränderungen sozialer Beziehungen erzählt. Sein Buch, anschaulich und elegant geschrieben, ist reich an Beispielen und gibt dabei vor allem Aufschluss über die Funktionsweise des Arbeitsmarkts: nicht als abstrakte, makroökonomische Realität, sondern als Bezugspunkt des täglichen Ringens um ein Auskommen.
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-86854-478-X
Titel-ID: 9925175812106463
Format
1 online resource (425 pages)
Schlagworte
Labor market