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1 Inhalt 5 Einleitung 13 1. Nationale Identität im Alltag 45 2. Ostdeutsches Tanztheater 77 3. Widerständige Bewegungen im Osten 131 4. Grenzübertritte und Überschreitungen 197 5. Beginn einer transnationalen Geschichte des ostdeutschen Tanzes 233 Danksagung der US-amerikanischen Ausgabe 259 Literatur 263 279
»Volkseigene Körper« ist die erste deutschsprachige Monografie zur Untersuchung der doktrinären und oppositionellen Choreographien in Ostdeutschland. Der frühere Tänzer und Dramaturg (Tanzbühne Leipzig) Jens Richard Giersdorf verbindet Archivrecherchen, critical theory, Interviews und persönliche Berichte mit tanzwissenschaftlichen Analysen unterschiedlicher Performances (individuelle Improvisationen, Massenbewegungen, Volks- und Gesellschaftstänze sowie Bühnenchoreografien). Die Studie schließt damit eine Lücke in der Tanzgeschichtsschreibung und stellt zugleich tanzwissenschaftliche Modelle zum kritischen Verständnis von Phänomenen wie nationaler Identität, Ideologie, Widerstand, Diaspora, Verkörperung und künstlerischer Moderne vor.
»Was der Autor in diesem kenntnisreichen Band [...] zur Diskussion stellt, beleuchtet auf solitäre Weise Ostdeutschen Tanz seit 1945. Giersdorfs Buch gibt dem vorurteilsfreien Leser von der ersten bis zur letzten Seite wichtige Anregungen zum Neu- und Weiterdenken deutscher Tanzgeschichte.« Karin Schmidt-Feister, www.tanznetz.de, 14.01.2015 Besprochen in: MDR Figaro, 03.02.2015 UP TO DANCE, 2 (2015)
Jens Richard Giersdorf (Dr. phil.) ist Professor für Tanzwissenschaft am Marymount Manhattan College in New York City, wo er Politik und Epistemologie von Tanz und anderen Bewegungsmodellen untersucht.