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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Philosophie Salomon Maimons zwischen Spinoza und Kant : Akosmismus und Intellektkonzeption
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Hamburg : Felix Meiner Verlag,
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1 Einleitung: Die Philosophie Maimons im Forschungskontext -- 1.1 Allgemeine Einführung -- 1.2 Fragestellungen und Erkenntnisinteresse -- 1.3 Primärtextgrundlagen aus Maimons Gesamtwerk -- 1.4 Zur Methodik: Wahl des Zugangs zu Maimons Philosophie -- 1.5 Übersicht der Gliederung -- 2 Maimons Spinoza-Rezeption: Der Akosmismusvorwurf -- 2.1 Zeitachse: Maimons Weg in die Berliner Haskala -- 2.1.1 Zeit in Polen-Litauen und erster Versuch der Einreise nach Berlin -- 2.1.2 Frühe Berliner Zeit, weitere Reisen durch West- und Mitteleuropa sowie Rückkehr nach Berlin -- 2.2 Maimons Abkehr von der Philosophie Spinozas: Zurückschaudern vor dem Nichts und Akosmismus -- 2.2.1 Systematische Verknüpfung der beiden Topoi -- 2.2.2 Forschungsperspektiven auf Maimons sich wandelnde Haltung zu Spinozas Philosophie -- 2.3 Maimons Position zum zentralen Spinoza-Streit um 1785 -- 2.4 Kants Spinozismusvorwurf an Maimon und dessen Folgen -- 3 Maimons Verstandeskonzeption vor ihrem primären Formierungshintergrund der Transzendentalphilosophie Kants -- 3.1 Maimons Transformation und Ausweitung der kantischen Fragestellung quid juris -- 3.1.1 Kants Ausgangspunkt -- 3.1.2 Maimons Ansatzpunkt -- 3.2 Akzentverschiebungen in der kritischen Philosophie Kants bis 1787 sowie ihre Reflexion durch Maimon -- 3.2.1 Intellektuelle Anschauung in der Erstauflage der Kritik der reinen Vernunft -- 3.2.2 Anschauender Verstand in der Zweitauflage -- 3.2.3 Anschauender Verstand in der Kritik der reinen Vernunft und unendlicher Verstand im Versuch über die Transzendentalphilosophie -- 3.2.4 Maimons Transferierung der Intellektkonzeption in den Problemhorizont der kantischen Ideenlehre -- 3.3 Unendlicher und endlicher Verstand: Verhältnisbestimmung auf Grundlage der approximierenden Vervollständigungsdynamik.
  • 3.3.1 Die allgemeine Antinomie des Denkens überhaupt -- 3.3.2 Gradualität und Approximation -- 3.3.3 Antinomie und Aporie -- 3.4 Spiegel und Fenster. Die Referenz auf Leibniz' Monadologie im Versuch über die Transzendentalphilosophie -- 3.5 Intellectus archetypus: Maimons Verstandeskonzeption im Kontext der Kritik der teleologischen Urteilskraft -- 3.6 Revision: Kants Spinozismusvorwurf an Maimon -- 4 Rückbezug der Intellektkonzeption auf die Akosmismusthese -- 4.1 Rekonstruktion: Maimons Positionierung gegen Spinozas Philosophie -- 4.1.1 Verortung des intellectus innerhalb der Grundstruktur der Metaphysik Spinozas -- 4.1.2 Hintergrund des Akosmismusvorwurfs: Der Intellekt als zentraler Perspektivpunkt der Philosophie Maimons -- 4.1.3 Akosmismus und Nihilismus -- 4.1.4 Gegebenes und Welt -- 4.2 Problematik: Plausibilität der Spinoza-Rezeption Maimons -- 4.2.1 Aktuelle Diskussion: Spinozismus als Akosmismus -- 4.2.2 Schwächen der Spinoza-Lesart Maimons -- 4.3 Revisionen: bisherige Widersprüche und offene Fragen -- 4.3.1 Spinoza und Leibniz -- 4.3.2 Maimons spätere Neubewertung des Versuchs -- 4.3.3 Die Verwendung des Tropus vom Salto mortale -- 4.3.4 Humischer Skeptizismus -- 5 Maimons Skeptizismusmodell im Kontext der Akosmismusthematik -- 5.1 Assoziative Synthesis: Skeptizismus und Weltseele in systematischer Schnittfläche -- 5.2 Maimons Skeptizismus als apostatischer Rationalismus -- 5.3 Revision: Antinomie und Aporie -- 5.4 Der Antiakosmismus der Spätphilosophie Maimons -- 6 Schlussreflexion und Ausblick -- Zitierweise und Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister.
  • Salomon Maimon, philosophischer Autodidakt und wichtiger zeitgenössischer Kritiker Kants, schreibt in einem Kommentar, dass er angesichts des Spinozismus 'vor dem Nichts zurück schaudert'. An anderer Stelle heisst es, jene Philosophie sei 'das akosmische System'. Die schwerwiegende inhärente Problematik dieser Äusserungen wird in dem vorliegenden Band ausführlich diskutiert. Es wird der Frage nachgegangen, was es mit Maimons komplexer Beziehung zur Philosophie Spinozas auf sich hat. Dabei wird gezeigt, dass es dort zu erheblichen Kollisionen verschiedenartiger Vorstellungen vom Intellekt kommt, vom menschlichen wie göttlichen. Letztlich geht es in diesem jahrhunderteübergreifenden Disput um nicht weniger als um eine tiefgreifende Bestimmung des Verhältnisses von Welt, Gott und menschlichem Denken.Indem verschiedene Zweige der Philosophie Maimons in Bezug zueinander gesetzt werden und damit ein facettenreiches Gesamtbild ergeben, wird der Versuch eines neuartigen Zugangs zu seiner Philosophie insgesamt unternommen.
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Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-7873-3931-0
OCLC-Nummer: 1239989815
Titel-ID: 9925167143706463