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Intro -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Thema der Arbeit -- 2. Aufbau der Arbeit -- Teil 1 Was ist Genus? -- 1.1. Nominale Klassifikationssysteme -- 1.1.1. Klassifikatoren -- 1.1.2. Nominalklassen- und Genussysteme -- 1.1.3. Deklinationsklassen -- 1.1.4. Graduelle vs. absolute Differenzen, typologische Korrelationenund ,interne' Abgrenzungsprobleme -- 1.2. Genus und Kongruenz -- 1.2.1. Kongruierende Elemente (agreement targets) -- 1.2.1.1. Targets der internen Kongruenz -- 1.2.1.2. Targets der externen Kongruenz -- 1.2.2. Zur Form von Kongruenz -- 1.2.3. Kongruenzverstöße -- 1.2.3.1. Syntaktische Kongruenz vs. semantische Kongruenz? -- 1.2.3.2. Die agreement hierarchy -- 1.2.4. Was Kongruenz offen lässt -- 1.3. Das Genus im Verhältnis zu anderen grammatischen Kategoriendes Substantivs -- 1.3.1. Genus versus Numerus/Kasus -- 1.3.2. Zur Interaktion von Genus und Numerus -- 1.4. Zur Behandlung und Beurteilung des Genus in der Sprachwissenschaft -- 1.4.1. Genus: funktionale, afunktionale oder semantisch motivierte Kategorie? -- 1.4.2. Das Genus aus psycholinguistischer Perspektive -- Teil 2 Genus im Sprachvergleich -- 2.1. Kongruenz und syntaktische Leistung des Genus im Spanischen,Französischen und Deutschen -- 2.1.1. Klassenzahl -- 2.1.2. Genuskongruenten -- 2.1.3. Form und Durchgängigkeit der Genusmarkierung via Kongruenz -- 2.1.3.1. Genusmarkierung im Spanischen -- 2.1.3.2. Genusmarkierung im gesprochenen und geschriebenen Französisch -- 2.1.3.3. Genusmarkierung im Deutschen -- 2.1.4. Fazit: Überlegungen zur syntaktischen Leistungsfähigkeitder Genuskategorie im Spanischen, Französischen und Deutschen -- 2.2. Formale Kriterien für die Genuszuweisung im Spanischen,Französischen und Deutschen -- 2.2.1. Genuszuweisung im Spanischen -- 2.2.2. Genuszuweisung im Französischen -- 2.2.3. Genuszuweisung im Deutschen -- 2.3. Genus und Semantik.
2.3.1. Semantische Gesamtcharakterisierungen: Die Sexustheorien -- 2.3.2. Möglichkeiten semantischer Teilcharakterisierungen -- 2.3.2.1. Differentialgenus -- 2.3.2.2. Kritik am Begriff des Differentialgenus -- 2.4. Zum Zusammenspiel von formaler Durchsichtigkeitund semantischer Nutzung der Genusklassifikation -- 2.5. Interlinguale Differenzen hinsichtlich der Grammatikalisierungder Genuskategorie -- 2.6. Genus und Personenbezeichnungen im Englischen -- 2.6.1. Genus im Englischen? -- 2.6.2. Personenbezeichnungen und Möglichkeiten der Geschlechtsspezifikationim Englischen -- Teil 3 Generisches Maskulinum und (feministische) Linguistik -Ein wissenschaftshistorischer Abriss -- 3.1. Feministische Linguistik -- 3.1.1. Hauptuntersuchungsgebiete der feministischen Linguistik -- 3.1.2. Zur theoretischen Einordnung feministischer Sprachbetrachtungund -kritik -- 3.1.3. Grundannahmen der feministischen Linguistik -- 3.2. Generisches Maskulinum -- 3.3. Die Kontroverse um das generische Maskulinum -- 3.3.1. Feministische Position(en) -- 3.3.1.1. Aussagen zu gesellschaftlichen Ursachen -- 3.3.1.2. Aussagen zu den Wirkungen, die durch die Verwendungdes generischen Maskulinums hervorgerufen werden -- 3.3.2. Das generische Maskulinum aus strukturalistischer Perspektive -- 3.3.2.1. Systematische Beschreibung des generischen Maskulinums -- 3.3.2.2. Kritik am feministischen Ansatz -- 3.4. Kritischer Vergleich der feministischen und der ,antifeministischen'Positionen -- 3.4.1. Die unterschiedlichen Grundannahmen -- 3.4.2. Prüfung der einzelnen Argumente und Gegenargumente -- 3.5. Benachteiligung der Frau im generischen Maskulinum?Die empirischen Untersuchungen -- 3.5.1. Untersuchungen zu Gebrauch und Verständnis des ,generic he' -- 3.5.2. Untersuchungen zum Verständnis maskuliner Personenbezeichnungenim Deutschen.
Für das Genus der Nomina sind vor allem zwei Aspekte konstitutiv: Kongruenz und Klassifikation. Über die Kongruenz ist das Genus von anderen Formen nominaler Klassifikation abgrenzbar, über die Klassifikation unterscheidet es sich von anderen nominalen Kategorien. Obgleich beide Aspekte in älteren wie neueren Arbeiten zum Thema als bestimmend erachtet werden, hat man sich in der Auseinandersetzung mit dem Genus häufig auf nur einen der beiden Aspekte konzentriert, zumeist auf die Klassifikation. Im vorliegenden Band werden beide Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. das Buch bietet eine detaillierte Beschreibung der Genussysteme des Spanischen, Französischen und Deutschen; darüber hinaus wird auch die englische Sprache berücksichtig. der Vergleich der Genussysteme der genannten Sprachen erlaubt eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage nach der Funktion der Genuskategorie sowie mit den Annahmen zum Verhältnis von Genus und Sexus.