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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Könnerschaft und implizites Wissen : zur lehr-lerntheoretischen Bedeutung der Erkenntnis- und Wissenstheorie Michael Polanyis
Ist Teil von
Auflage
4., aktualisierte Auflage
Ort / Verlag
Münster ; New York : Waxmann
Erscheinungsjahr
2020
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Warum und inwiefern wissen Könner mehr, als sie zu sagen wissen? Wie ist dieses implizite Wissen strukturiert? Und wie läßt sich ein Wissen vermitteln, das nicht sprachlich ausdrückbar ist? Im Versuch, diese Fragen zu beantworten, entsteht nicht nur eine der ersten grundlegenden Rekonstruktionen von Polanyis tacit knowing-Konzept im deutschen Sprachraum, sondern auch ein facettenreiches Bild des Erwerbs und der Binnenstrukturen von Erfahrungswissen. Diese vierte Auflage berücksichtigt neuere Literatur zum Thema. Gemeinsam mit der im gleichen Verlag erschienenen Aufsatzsammlung Das Schweigen der Könner bildet das Werk den vom Autor in den zurückliegenden zwanzig Jahren entwickelten tacit knowing view umfassend ab.
  • Georg Hans Neuweg [...] beschäftigt sich seit Jahren mit der Erforschung von Könnerschaft und Expertentum. Als junger Dozent in der Lehrerbildung habe ihn das Theorie-Praxis-Problem der Hochschule umgetrieben: die simple Tatsache, dass gute Praxis über noch so gute Wissenschaft und Theorie nicht zu vermitteln sei. [...] Zufällig entdeckte Neuweg in einer Buchhandlung ein Buch eines ihm damals unbekannten Autors namens Michael Polanyi mit dem Titel 'implizites Wissen'. Er las es 'mit roten Ohren' in einem Zug durch: Hier behandelte einer genau jenes Thema, das ihn selbst umtrieb. Mit einem Buch zur Bedeutung von Polanyis Theorie für die Pädagogik ist Georg Hans Neuweg inzwischen ein Vermittler dieses Gelehrten im deutschen Sprachraum geworden, der im angelsächsischen Raum seit je grosses Ansehen geniesst. – Kathrin Meier-Rust, in: NZZ am Sonntag, 33. 2006.
  • Der umfangreichen Studie G.H. Neuwegs gelingt es ausgezeichnet, die mitunter "sperrige" Darstellungsweise Polanyis in einer Weise aufzubereiten, die dem Leser die Chance bietet, dessen Ideenwelt mit großem Gewinn zu begegnen. [...] Besonders bewundernswert erscheint dem Rezensenten – neben dem elaborierten wissenschaftstheoretischen Sprachcode – die kompilatorische Kraft, mit der Neuweg das weit gestreute und nicht eigentlich streng systematisch überformte Gedankengut Polanyis durchforstet, neu ordnet und dabei dennoch unerwünschte Wiederholungen vermeidet. – Aus: Pädagogische Rundschau, 6. 2001.