Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
„Die Hanse ist vergangen. Aber ihr Name lebt weiter … in dem kraftvollen hanseatischen Geist …“ (Konrad Maß, 1926). Auch wenn dieser Geist oft missbräuchlich in Anspruch genommen worden ist, so bleibt die Geschichte der Hanse ein spannendes Forschungsfeld. Der kleine Sammelband enthält fünf Aufsätze, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit tradierten, aber auch mit „postmodernen“ Hansebildern auseinandersetzen und einen Beitrag leisten wollen zu einem besseren Verständnis der Hanse, die selbst, so lange es ging, bemüht war, die Zeitgenossen über die eigene Verfasstheit im Unklaren zu lassen. Im Einzelnen geht es um die Frage, wie die Hanse trotz ihrer „molluskenhaften“ Existenz (v. Brandt) jahrhundertelang im Ost- und Nordseeraum eine dominierende Rolle behaupten konnte, es geht um das binnenhansische Raumgefüge und die Bedeutung der regionalen Städtegruppen innerhalb der Hanse, um die schon unter den Zeitgenossen strittige Frage nach der Zugehörigkeit zur hansischen Gemeinschaft wie auch um aktuelle Tendenzen in der Wahrnehmung der Hanse.