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Vor über 60 Jahren vereinbarten die Bundesrepublik Deutschland und die Türkei das sogenannte Anwerbeabkommen. Mit ihm beginnt die jüngere Geschichte des Islam in Deutschland. Heute existieren hierzulande rund 2800 Moscheen für die inzwischen etwa fünf Millionen Musliminnen und Muslime. Rauf Ceylan und Michael Kiefer bieten einen historischen Abriss darüber, wie sich muslimisches Leben in Deutschland entfaltete. Zugleich widmen sie sich den wichtigsten Entwicklungen der gesellschaftlichen Debatte über die Rolle des Islam. Sie gehen auf Errungenschaften ein, zum Beispiel im Bildungsbereich, und erläutern, wie Behörden und islamische Verbände zusammenarbeiten, schildern die Konflikte der islamischen Organisationen untereinander und diskutieren Missstände, etwa die Gefahr des Islamismus und die große Einflussnahme auf muslimische Communitys durch Länder wie die Türkei oder Saudi-Arabien.