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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Exemplarisches Krisenwissen : Gender in Narrativ und Narration des frühen Prinzipats
Ist Teil von
Ort / Verlag
Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr
[2023]
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Beschreibungen/Notizen
  • Leicht überarbeitete Fassung der Dissertation
  • Frauen sind in der römischen Literatur der frühen Kaiserzeit keine Randerscheinung. Sie sind als Protagonistinnen von zentraler Bedeutung für römische Krisennarrative. Titus Livius schreibt Frauen das nötige Wissen über römische Werte zu, um Krisen zu lösen. Sie setzen darin Geschlechterhierarchien außer Kraft und verhandeln diese neu. Weibliches Wissen ist unverzichtbar, um das Wertewissen sowie das erfolgreiche Krisenhandeln von Männern erst zu initiieren. Frauen kennzeichnen eine Krise der Männlichkeit in den Narrativen der römischen Republik.Unter Kaiser Tiberius wandelt sich der Diskurs. Es ist ein verändertes Männerbild erkennbar: Valerius Maximus präsentiert in Narrativen aus der Republik und der Kaiserzeit Männer - auch aus der kaiserlichen Herrscherfamilie - als Garanten römischer Moral. Einzig am Ende der Republik sind Männer auf weibliches Handeln und weibliches Wissen angewiesen. Jedoch wird Weiblichkeit auch hier in den Dienst einer idealisierten imperialen Männlichkeit gestellt
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783525302286, 3525302282
OCLC-Nummer: 1374208298
Titel-ID: 9925124967806463

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