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Formale Verfahren zur Sicherung von Qualität in sozialpädagogischen Organisationen stehen meist in einem engen Zusammenhang mit Fragen der Wirtschaftlichkeit. Ob sie auch in der pädagogischen Praxis nutzbringend zur Anwendung kommen und aus ihnen auch fachliche Innovationen hervorgehen, steht aber häufig in Zweifel. Das vorliegende Buch befasst sich mit dieser Frage aus der Perspektive der sozialpädagogischen Praxis. Vorgestellt wird eine empirische Studie, die mit Rekurs auf neoinstitutionalistische Theoriekonzepte untersucht, anhand welcher Strategien Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit die meist von staatlicher Seite definierten Qualitätskriterien und -regeln in ihrem Praxisalltag aufgreifen und ob bzw. inwiefern sie diese nach professionellen Anforderungen reinterpretieren und transformieren.