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In den letzten 20 Jahren sind mit »Koordinierungsstellen«, »Trägerverbünden« und »interdisziplinären Beratungsgremien« in verschiedenen Städten und Landkreisen neuartige Kooperationsformen im Rahmen der Jugendhilfe entstanden. Sie verfolgen das Ziel, für verfahrene Hilfeverläufe, die sogenannte Systemsprenger*innen hervorgebracht haben, einerseits tragfähige Arbeitsbündnisse im Helfersystem zu etablieren und andererseits flexible Settings zu entwickeln, die die Jugendlichen aushalten können. Häufig entstehen in diesem Zusammenhang auch innovative Projekte, die die Jugendhilfelandschaft bereichern. In dem Buch stellen Praktiker*innen die von ihnen entwickelten Organisationsmodelle vor, berichten von der Träger-übergreifenden Arbeit an Fällen und zeigen innovative Wirkungen dieser Kooperationen mit Blick auf die Jugendhilfestrukturen auf. Das Herausgeber*innenteam reflektiert und kommentiert die Beiträge. Namhafte Wissenschaftler*innen steuern Ergebnisse erster Evaluationen bei.