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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Affirmation und Anderssein : Eine dialektische Konzeption personaler Identität [electronic resource]
Auflage
1st ed. 1995
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1995
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • 1. Einleitung und Übersicht -- 2. Zur Problemstellung: Affirmation und Anderssein -- 2.0 Überblick -- 2.1 Ein Schock -- 2.2 Der informationsverarbeitungstheoretische Ansatz als positivitätszentrierte Rekonstruktion -- 2.3. Argumente für die positivitätsdezentrierte Perspektive -- 2.4 Zusammenfassung und Ausblick -- 3. Entwicklung einer dialektischen Konzeption personaler Identität -- 3.0 Überblick -- 3.1 Überblick über Art und Gang der Entwicklung der Identitätskonzeption -- 3.2 Empirische Grundlegung -- 3.3 Selbstsein als dialektische Identität: Binnenanalyse -- 3.4 Selbstsein als dialektische Identität: Erfahrungsprozeß -- 3.5 Zusammenfassung und Ausblick -- 4. Vergleich der hier entwickelten Subjektkonzeption mit Psychoanalyse (Freud) -- 4.0 Überblick -- 4.1 Freuds psychoanalytisches Subjektverständnis -- 4.2 Vergleich der identitätsdialektischen mit der psychoanalytischen Subjektkonzeption -- 4.3 Zusammenfassung und Ausblick -- 5. Exkurs: Vergleich mit der Identitätspsychologie und Anwendungsbeispiele -- 5.0 Überblick -- 5.1 Zur Standortbestimmung unserer Konzeption im Rahmen der Psychologie -- 5.2 Anwendungsbeispiele: Moderne Kunst und Alltagskultur -- 5.3 Zusammenfassung und Ausblick -- 6. Rückblick -- Anmerkungen -- Literatur.
  • trauten, so zeigte sich aber andererseits, daß für die mich hier interessierende Thematik der psychischen Bedeutung von Fremdem nicht einfach Freuds psychoanalytisches Subjektmodell in seiner theoriestrukturellen wie -materialen Konkretisierung übernommen werden konnte. Sozusagen ex negativo ergab sich ein Zugang von Schütz' phänomenologischer Analyse des alltäglich-lebensweltlichen Selbstseins her, ist doch das Fremde ganz allgemein ein solches, das im Verstehenshorizont dieses Selbstseins (zumindest zunächst) nicht aufgeht. Vielmehr bringt es zur Erscheinung, was in der Normalität des alltäglich-lebensweltlichen Selbstseins ausgeklammert ist: sein Anders-sein-können, oder mit einem anderen Ausdruck: seine Kontingenz. Im weiteren Nachdenken über die Problematik des Fremden, die über das spezielle Ausgangsproblem der Fremdheit der künstlerischen Moderne hinausführte, zeigte sich, daß mit einem dialektischen Begriff personaler Identität, in dem die Kontingenz des Selbstseins im Sinne der Psychoanalyse als dynamisch Fernzuhaltendes verstanden wird, die fundamentale Ambivalenz gegenüber Fremdem, der horror alieni neben dem amor alieni, rekonstruierbar wird. Und genau dies ist das systematische Anliegen dieses Buches: die Entwicklung eines dialektischen Begriffs personaler Identität zur Rekonstruktion der Ambivalenz gegenüber Fremdem, ein Problem, das sich in der mäandernden Beschäftigung mit der künstlerischen Moderne als zentral ergeben hatte.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-322-91653-7
Titel-ID: 9925046255706463
Format
1 online resource (247S.)
Schlagworte
Social sciences, Social Sciences, general