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1 Problemstellung und Gang der Untersuchung -- 2 Begriffliche Abgrenzungen -- 2.1 Unternehmensverfassung, Corporate Governance und Kontrolle -- 2.2 Macht, Einfluß und Einflußpotential -- 3 Unternehmenskontrolle und Finanzintermediation im Rahmen der ökonomischen Theorie -- 3.1 Problemstellung -- 3.2 Neoklassische Theorie der Firma -- 3.3 Delegation von Verfügungsmacht in der Aktiengesellschaft und deren Berücksichtigung in der ökonomischen Theorie -- 3.4 Finanzintermediation als Gegenstand der ökonomischen Theorie -- 3.5 Fazit -- 4 Kontrollmechanismen ohne Berücksichtigung von Finanzintermediären -- 4.1 Kontrollproblem -- 4.2 Direkte Kontrolle -- 4.3 Indirekte Kontrolle -- 5 Problematisierung der Rolle der Banken in Deutschland -- 5.1 Kreditinstitute als Adressaten vielfältiger Kritik -- 5.2 Banken und Entwicklungsstand der Börse -- 5.3 Banken und die Finanzierung innovativer Unternehmen -- 5.4 Abgrenzung der Einflußpotentiale der Banken vor dem Hintergrund der Unternehmensverfassung deutscher Aktiengesellschaften -- 5.5 Diskussion über die Möglichkeiten der Beeinflussung von Industrieunternehmen durch Banken -- 6 Banken und Unternehmenskontrolle -- 6.1 Bedeutung der Hausbankbeziehung -- 6.2 Beitrag der Banken zur Lösung des Kontrollproblems der Aktiengesellschaft -- 7 Empirische Analysen des Verhältnisses von deutschen Banken und Nichtbank-Unternehmen -- 7.1 Einflußnahme der Banken als empirisches Forschungsgebiet der Betriebswirtschaftslehre -- 7.2 Studie von Cable -- 7.3 Analyse von Perlitz und Seger -- 7.4 Untersuchung von Gorton und Schmid -- 7.5 Studie von Chirinko und Elston -- 7.6 Analyse von Elston und Albach -- 7.7 Untersuchung von Nibler -- 7.8 Fazit -- 8 Hypothesenformulierung -- 9 Empirische Analyse des Verhältnisses von Banken und Industrieunternehmen -- 9.1 Beschreibung der Datenbasis -- 9.2 Umfang der einzelnen Einflußpotentiale -- 9.3 Zusammenhang zwischen den Einflußpotentialen -- 9.4 Einflußpotentiale und Untemehmenserfolg und -finanzierung -- 9.5 Krisenindikatoren und Einflußpotentiale der Banken -- 10 Zusammenfassung und Ausblick -- Anhang 1: Analysierte Unternehmen -- Anhang 2: Anmerkungen zur Analyse der Präsenzlisten -- Anhang 3: Definition der Kennzahlen -- Anhang 4: Analyseergebnisse ohne Streubesitz und Herfindahl-Index der Nichtbank-Anteilseigner.
Die „Macht der Banken“ ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland und wird mit unterschiedlicher Intensität in Politik und Wissenschaft ausgetragen. In der empirischen Forschung wurde diesem Thema bislang nur wenig Beachtung geschenkt. Insbesondere die Frage, wie die Rolle der Kreditinstitute hinsichtlich der Industrie zu beurteilen ist, war bisher schwer zu beantworten. Frank Seger greift die vielschichtige Problematik des Bankeneinflusses auf. Vor dem Hintergrund der Unternehmensverfassung und der Interessenlagen der beteiligten Akteure führt der Autor eine mikroökonomische Analyse durch. Neben der Systematisierung der in den Themenkomplex eingebrachten Argumente werden diese kritisch erörtert. Die empirische Untersuchung des Bankeneinflusses führt zu interessanten Ergebnissen, die die Debatte über die Rolle der Banken bereichern.