Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Philosophische Analysen zur Kunst der Gegenwart [electronic resource]
Auflage
1st ed. 1968
Ort / Verlag
Dordrecht : Springer Netherlands
Erscheinungsjahr
1968
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Zu Kafka -- In der Strafkolonie -- Ein Hungerkünstler -- Der Bau -- Zu Marcel Proust -- Die Zeit als Hauptperson -- Zu Picasso -- Versuch einer Deutung der Polyperspektivität.
  • Die folgenden Analysen stellen einen Versuch dar, von der Philosophie her Kunst zu verstehen d.h. zu deuten. Die Epoche, da der Umgang mit der Kunst sich auf ein ästhetisches Betrachten reduzierte, ist zu Ende gegangen, was allerdings nicht besagt, daß wir nicht immer wieder in sie zurückfallen können, weil diese Art des Zugangs sich unmittelbar anzubieten scheint, das Nächstliegende ist, an den Betrachter die geringsten Anforderungen stellt. Die Überwindung der "ästhetischen" Kunstbetrachtung geschieht in dem Augenblick, da wir die Kunst ernst nehmen, in ihr eine Sprache sehen, in der nicht auf gewöhnliche Weise Dinge und Situationen einfach genannt werden, sondern die Art des herrschenden Weltbezuges selbst offenbar wird, allerdings in einer Art Hieroglyphenschrift, die der Deutung bedarf um versteh bar zu werden. Für diesen Weltbezug - der sowohl den Bezug zwischen den Menschen, wie den zum nichtmenschlichen Seienden und den Bezug des Menschen zu sich selbst träg- wurde der Terminus Nähe eingeführt. Nähe heißt hier also keineswegs der räumliche Abstand zwischen Dingen, die bestimmte Distanz, die meßbar und in Zahlen ausdrückbar ist, sondern der immer unmeßbar bleibende Grund des Weltverhältnisses, der eine bestimmte Epoche auszeichnet.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 94-010-3368-4
DOI: 10.1007/978-94-010-3368-8
Titel-ID: 9925043716606463
Format
1 online resource (VIII, 264 S.)
Schlagworte
Phenomenology , Phenomenology