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Einleitung: Psychologische Erklärungen für den Erfolg der AfD -- Die AfD: Woher sie kommt, wie sie funktioniert, wer sie unterstützt -- Rassismus in der Gegenwart: Diskurse, Dispositionen und die neue Rechte -- Heimat, Boden & Natur: Warum die AfD für den Tierschutz, aber gegen die Energiewende ist -- Mann wählt AfD: Psychologische Erklärungsansätze für den "Radical Right Gender Gap" -- Die Sprache der AfD und wie sie sich verändert -- Wer wählt AfD? Sozialpsychologische Merkmale einer heterogenen Gruppe -- Wie extrem ist die AfD? Die Entwicklung der AfD und Wählerschaft als Radikalisierungsprozess -- Sozialpsychologische Mechanismen im AfD-Wahlprogramm erkennen: Ein Workshop gegen den Rechts-Populismus -- Zivilgesellschaftliches Engagement gegen die AfD: Eine psychologische Analyse von Initiativen und Kampagnen.
Warum wählen Bürgerinnen und Bürger rechte Parteien wie die AfD, deren Politik oftmals sogar ihren eigenen Interessen widerspricht? In diesem Buch werden psychologische Faktoren zur Erklärung dieses Phänomens diskutiert. Hauptthese ist, dass die AfD in drei zentralen Konfliktfeldern (Ökonomie, Identität, Vertrauen) scheinbare Lösungen anbietet. Anhand verschiedenster Quellen wie Sprachanalysen, Wahlstatistiken und Parteiprogrammen wird vor dem Hintergrund aktueller psychologischer Theorien die Wirkung der Partei auf die Wählerschaft analysiert. Schließlich bietet das Buch auch einen pragmatischen Ausblick zu Aufklärung und Prävention, um rechtspopulistischen Tendenzen entgegenzuwirken. Der Inhalt Die psychologische Wirkung rechtspopulistischer Programmatik Konfliktfelder der Gesellschaft und der Aufstieg rechter Parteien Analysen zu ausgewählten Themen: Naturschutz, Gender, Sprache Rassismus und Radikalisierung der Neuen Rechten Rechtspopulismus wirksam begegnen Die Zielgruppen Personen aus Soziologie, Psychologie, Pädagogik und Politikwissenschaft Amts- und Funktionsträger*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Politisch interessierte Menschen Die Herausgeber Prof. Dr. Eva Walther ist Lehrstuhlinhaberin für Sozialpsychologie an der Universität Trier. Neben dem Thema Extremismus und Radikalisierung beschäftigt sich ihre Forschung – unter anderem – mit der Entstehung und Änderung von Einstellungen und der Frage des guten Lebens. Dipl.-Psych. Simon D. Isemann, LL.M., studierte Psychologie und Kriminologie in Trier und Bern. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Sozialpsychologie an der Universität Trier. Im Zentrum seines Forschungs- und Promotionsprojektes steht die Psychologie kriminalitätsbezogener Radikalisierung.