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Intellektuelle und Sozialdemokratie
First edition, 2000

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Intellektuelle und Sozialdemokratie
Auflage
First edition
Ort / Verlag
Wiesbaden : Deutscher Universitätsverlag,
Erscheinungsjahr
2000
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Intellektuelle und Sozialdemokratie. Einleitung -- Intellektuelle Politik und Sozialdemokratie. Eine Einführung -- Sektion I Intellektuelle und Soziale Frage im Kaiserreich -- Intellektuelle und Soziale Frage im Kaiserreich. Ein Überblick -- „Arbeiterintellektuelle“, „sozialdemokratische Bohemiens“ und „Chefideologen“: Der Wandel der Intellektuellen in der frühen deutschen Sozialdemokratie. Ein Fallbeispiel -- Naturalisten, Sozialisten, Anarchisten. Dispositionen der literarischen Intelligenz im ausgehenden 19 Jahrhundert. Ein Fallbeispiel -- Sektion II Die linken Intellektuellen und die gespaltene Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik -- Die linken Intellektuellen und die gespaltene Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik. Ein Überblick -- Weimarer Intellektuelle und die Politik. Facetten eines schwierigen Verhältnisses. Ein Fallbeispiel -- „Lenin, es sei in Rußland geschehen was immer, hat sein Volk jedenfalls glücklicher gemacht.“ (Heinrich Mann 1924) Deutsche Intellektuelle und Lenin. Ein Fallbeispiel -- Sektion III Sozialdemokratie und Intellektuelle seit 1945: eine komplizierte Beziehung -- Sozialdemokratie und Intellektuelle seit 1945: eine komplizierte Beziehung. Ein Überblick -- Die „Gruppe 47“ und die SPD. Ein Fallbeispiel -- Carlo Schmid und Adolf Arndt. Zwei Intellektuelle in der SPD. Ein Fallbeispiel -- Gegenwartsdiagnose und Ausblick -- Intellektuellendämmerung? Die deutschen Intellektuellen nach 1989 -- Auswahlbibliographie -- Bio-bibliographische Angaben -- Sach- und Namenregister.
  • Das Verhältnis von Sozialdemokratie und Intellektuellen in Deutschland was durchaus nicht spannungsfrei. Denn die Sozialdemokratie als führender Teil der Arbeiterbewegung hatte ihre Probleme mit den Intellektuellen, die sie teilweise unterstützten und andererseits aber auch oft scharf kritisierten. Kennzeichen der Beziehung zwischen Intellektuellen und Politik war in der Vergangenheit eher die Diatanz, wenn nicht gar auch die Verachtung. Bürgerliche Intellektuelle und Liberale hielten sich von der Politik fern. Dies reichte bis zu Thomas Manns "Betrachtung eines Unpolitischen", worin er sich vom wesentlichen Verfassungs- und Demokratiebegriff distanzierte. Solche Spannungen und Abstände waren auch für das Verhältnis zur Sowjetunion, das zwischen Bewunderung und Ablehnung schwankte. Seit 1945 ist die Beziehung zwischen Sozialdemokratie und Intellektuellen nicht weniger kompliziert geworden. Auch wenn große Teile der literarischen Intelligenz, z.b. um die Gruppe 47 und später um die von Günter Grass initiierte Wählerinitiative, die SPD unterstützten, so blieben dennoch viele Anlässe für Diatanz und Unverstehen auf beiden Seiten.
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Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-322-93209-5
DOI: 10.1007/978-3-322-93209-9
OCLC-Nummer: 913652280
Titel-ID: 9925030223006463
Format
1 online resource (220 S.)
Schlagworte
Democracy