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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Leiblichkeit - Identität - Gewalt : Der mehrperspektivische Ansatz der psychomotorischen Gewaltprävention [electronic resource]
Auflage
1st ed. 2010
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Theoretische Perspektiven -- Erkenntnistheoretische Grundlagen der psychomotorischen Gewaltprävention -- Identitätstheoretische Grundlagen der psychomotorischen Gewaltprävention -- Gewalttheoretische Grundlagen der psychomotorischen Gewaltprävention -- Ansatzanalyse -- Präventionstheoretische Grundlagen der psychomotorischen Gewaltprävention -- Zur Relevanz psychomotorischer Ansätze für die Gewaltprävention -- Praxeologie: Der mehrperspektivische Ansatz der psychomotorischen Gewaltprävention -- Integration und Differenzierung der theoretischen Zusammenhänge -- Psychomotorische Gewaltprävention in der Praxis.
  • Gewaltverhalten sowie dessen lebensgeschichtliche Entstehung sind eng an die Körper- und Leiberfahrungen sämtlicher Beteiligter gekoppelt. Missachtungs- und Ohnmachtserfahrungen hinterlassen in der Regel deutliche Spuren, häufig auf der basalen Ebene der leiblichen Integrität. Menschen können sich diesen Spuren deshalb nicht vom Bewusstsein aus (top-down) nähern, sondern in erster Linie über körperlich-leibliche Erfahrungen (bottom-up). Der vorliegende Ansatz arbeitet mit einer wesentlichen Ressource von Kindern und Jugendlichen: mit deren leiblicher Verankerung in der Welt. Körper-, Leib- und Bewegungserfahrungen ermöglichen ihnen unmittelbare Erfahrungen der Kontrolle und Selbstwirksamkeit, des Lustgewinns, der Selbstwerterhöhung sowie positive zwischenmenschliche Erfahrungen. Diese ressourcen- und bedürfnisorientierten Qualitäten sind an sich bereits entwicklungsfördernd, sie stellen jedoch außerdem die wesentlichen Voraussetzungen dafür dar, dass sich Klienten auch schwierigen Entwicklungsthemen stellen können. Die Unmittelbarkeit von Körpererfahrungen ist zudem klärend und bewusstseinsschaffend und kann im Sinne einer reflexiven Leiblichkeit zur Grundlage von individuell bedeutsamen Reflexionsprozessen werden.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-531-92468-0
OCLC-Nummer: 747410002
Titel-ID: 9925026623006463
Format
1 online resource (498 p.)
Schlagworte
Social work, Social Work