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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Debatten zwischen Staaten : Eine Argumentationstheorie internationaler Systemkonflikte [electronic resource]
Auflage
1st ed. 1995
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1995
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Danksagung -- 1. Einleitung -- 1.1. Die theoretische Herausforderung der Osteuropäischen Revolution: Anlaß und Ziele der Untersuchung -- 1.2. Fallvergleich und retroduktive Theoriebildung: Das Design der Untersuchung -- 1: Heuristik -- 2. Der argumentationsanalytische Ansatz in der Friedens- und Konfliktforschung -- 3. Der argumentationsanalytische Ansatz und internationale Systemkonflikte -- 4. Die Beschreibung internationaler Systemkonflikte -- 2: Geschichte -- 5. Der internationale Konfessionskonflikt -- 6. Der absolutistisch-demokratische Systemkonflikt -- 7. Der Ost-West-Systemkonflikt -- 8. Die internationalen Systemkonflikte im Vergleich -- 3: Theorie -- 9. Theoriekonstruktion -- 10. Kausale Mechanismen -- 4: Erklärung -- 11. Dissens und Argumentation in internationalen Systemkonflikten -- 12. Das Ende des Ost-West-Konflikts -- 13. Auf dem Weg in ein neues Mittelalter? -- Literatur -- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen.
  • 1.1. Die theoretische Herausforderung der Osteuropäischen Revolution: Anlaß und Ziele der Untersuchung In den Staaten Osteuropas setzte 1989 ein Systemwandel ein, der die kommunistischen Parteien ihres Herrschaftsmonopols beraubte und eine Transformation der sozialistischen Gesellschaftsordnungen auslöste. Er orientierte sich an den Grundwerten der liberalen Demokratie: "Rechtsstaatlichkeit"und "Demokratie", "Marktwirtschaft" und "Privateigentum". Im Gefolge dieser Veränderungen lösten sich der "Ostblock", der europäische Systemgegensatz zwischen Kommunismus und liberaler Demokratie und damit der Ost-WestKonflikt als zentrale Konfliktformationdes internationalen Systems auf. 1991 fiel schließlich die vormalige "Supermacht" Sowjetunion selbst den Zerfallsprozessen zum Opfer, die der Systemwandel im kommunistischen Imperium verursacht hatte. Ähnlich wie 200 Jahre zuvor die Französische Revolution markierte diese Osteuropäische Revolution schon im Bewußtsein der Zeitgenossen einen Wendepunkt der europäischen Geschichte. Wie ,,1789" wurde auch die Jahreszahl ,,1989" zum Symbol einer tiefgreifenden geschichtlichen Umwälzung. "Ende der Nachkriegszeit", "Ende des Kalten Krieges", "Ende des Kommunismus", "Ende des Ost-West-Konflikts", "Ende der Utopie", "Ende der Geschichte" - so und ähnlich lauteten die stets dem gleichen Muster folgenden Versuche, den Wendepunkt auf den Begriff zu bringen.! Diese historische Bedeutung macht die Osteuropäische Revolution zu einem erstrangigen Forschungsobjekt der Sozialwissenschaften.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-322-99373-6
DOI: 10.1007/978-3-322-99373-1
Titel-ID: 9925026584706463
Format
1 online resource (417S.)
Schlagworte
Social sciences, Social Sciences, general