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1st ed. 1969, 1969

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Demokratie im Wandel [electronic resource]
Auflage
1st ed. 1969
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1969
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • A. Demokratie und Verfassung -- I. Das liberale Erbe -- II. Strukturprobleme der Bundesrepublik -- B. Demokratie und moderner Staat -- I. Politik und Technik -- II. Politik und Wissenschaft -- C. Demokratie und Staatsbürger -- I. Der Deutsche -- II. Politische Bildung.
  • Die Behauptung, Opas Demokratie sei tot, artikuliert ein Unbehagen an den tradierten Institutionen, das sich nicht mit dem Hinweis auf ein prosperierendes sogenanntes demokratisches Regierungssystem aus der Welt schaffen läßt. In der Tat sind Begriffe wie Öffentlichkeit, Konkurrenzprinzip oder Gleichheit heute überall fragwürdiger denn je, nicht zuletzt weil sie ihren Kampfcharakter eingebüßt haben und in systemstabilisierende Werte umfunktioniert wurden. Stabilität verwandelt sich leicht in Stagnation, und am gesellschaftlichen Stillstand entzündet sich der Protest der Revolutionäre, die sich mit einem nur technischen oder kulturellen Fortschritt nicht bescheiden wollen. Sie setzen der jeweiligen strukturverschleiernden Ideologie ihre Utopie entgegen, die um so mehr Sprengkraft entwickelt, je starrer die Institutionen sind. Ein System droht jedenfalls dann zu erstarren, wenn es seine überlieferten Axiome nicht mehr reflektiert, vielmehr jeden Reflexionsversuch mit den tradierten Werten übertönt, die es von einer Art tibetanischer Gebetsmühlen ständig herunterklappern läßt. Dieses Buch ist ein Reflexionsversuch mehr. Es sucht eine Antwort auf die Frage, ob die überkommenen demokratischen Werte und Institutionen für den modernen Staat etwas taugen. Als Ansatz der Überlegungen dient der Öffentlichkeitsbegriff, der mir eine zentrale institutionelle Kategorie des demokratischen Systems zu sein scheint. Ich meine, die Erörterungen verdeutlichen, daß die Demokratie zwar nicht stirbt, wohl aber kränkelt. Die Therapie, die hier vorgeschlagen wird, kuriert bestenfalls einige Symptome, dagegen sicher nicht die ganze Krankheit; ein erster diagnostischer Versuch wird eben nur selten zu einer umfassenden Therapie führen.
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Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-322-98568-7
DOI: 10.1007/978-3-322-98568-2
OCLC-Nummer: 913813326
Titel-ID: 9925023599606463
Format
1 online resource (189 S.)
Schlagworte
Political science, Political Science