Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 11 von 19

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Deutscher Herbst in Europa : Der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag
Erscheinungsjahr
[2013]
Link zu anderen Inhalten
Beschreibungen/Notizen
  • Habilitation
  • Schon die Radikalisierung der "ersten Generation" der deutschen Linksterroristen seit 1967 lässt sich nicht ohne wechselseitige Beeinflussung durch die europäischen Gesinnungsgenossen, vor allem in Italien, denken. Vor diesem Hintergrund analysiert Petra Terhoeven die Bedeutung grenzübergreifender Kontakte innerhalb Westeuropas für die Geschichte des deutschen Linksterrorismus im "roten Jahrzehnt". Seit der Inhaftierung der RAF-Gründer im Jahre 1972 waren es vor allem einige Strafverteidiger, die im europäischen Ausland die Botschaft verbreiteten, linke Systemgegner seien in der Bundesrepublik gezielten, an NS-Praktiken erinnernden Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Das Bild vom deutschen Mörderstaat kulminierte mit der "Todesnacht von Stammheim": Mit ihrem von eigener Hand herbeigeführten, aber als Staatsmord inszenierten Tod bedienten die RAF-Gründer nicht nur europäische Ängste vor einer Wiederkehr des deutschen Ungeistes. In Italien trug ihr Tod zu einer weiteren Radikalisierung der gewaltbereiten Linken bei und verstärkte indirekt die Reihen der Roten Brigaden
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783486855586, 9783486718669
DOI: 10.1524/9783486855586
OCLC-Nummer: 880450141, 880450141
Titel-ID: 990369806020206441