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Über das gesamte Zeitalter der Aufklärung hinweg hält die Auseinandersetzung mit Traditionsbeständen aus Neuplatonismus und Hermetismus, Pythagoreismus, Magie, Alchemie und Kabbala an, die heute unter dem Begriff der frühneuzeitlichen Esoterik zusammengefasst werden. Die Formen zeitgenössischer Aneignung variieren zwischen historisierender, kritischer oder emphatisch zustimmender Rezeption und der Transformation und Integration einzelner Elemente oder Systemfragmente in neue Konzepte. Doch kommt es auch zu polemischen Konfrontationen mit den neu entstehenden esoterischen Formationen im Diskurs der Epoche. Die siebzehn Beiträge des Bandes entwickeln interdisziplinär übergreifende Fragestellungen, untersuchen die spannungsreichen Konstellationen der Zeit mit Blick auf ihre Entstehungsbedingungen im 17. Jahrhundert, erkunden anhand von Einzelstudien die Verlaufswege des Diskurses im 18. Jahrhundert und erörtern aktuelle Probleme der Esoterikforschung. Der Band schließt an die 1999 erschienene Tagungspublikation zum gleichen Generalthema an und vertieft diesen Zugang zur Geschichte des 18. Jahrhunderts auf der Basis neuester Forschungen