Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 19 von 714

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ungeheure Größen: Malaparte - Céline - Benn : Wertungsprobleme in der deutschen, französischen und italienischen Literaturkritik
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2011]
Link zu anderen Inhalten
Beschreibungen/Notizen
  • Nach 1945 herrscht unter westeuropäischen Intellektuellen der Konsens, daß sich literarisch ,hochwertige' Künstler in den totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts nicht kompromittiert haben. Dahinter steht die Überzeugung, dass ästhetisches Gelingen und politisch-ethisches Versagen a priori unvereinbar sind. Anhand von drei Fallstudien - Curzio Malaparte (1898-1957), Louis-Ferdinand Céline (1894-1961) und Gottfried Benn (1886-1956) - untersucht Astrid Arndt, wie das literarische Feld mit Autoren umgeht, die dieses vielleicht brisanteste Axiom der Ästhetik im 20. Jahrhundert erschüttern. Alle drei Autoren sind einerseits durch ihre Schriften und ihr persönliches Verhalten in Diskredit geraten, gelten aber andererseits als valide Kandidaten für den literarischen Kanon. In der Arbeit geht es dezidiert nicht darum, die Berechtigung literarischer Werturteile in Frage zu stellen. Vielmehr geht es darum, die ideologischen Prämissen transparent zu machen, die den untersuchten (De-)Kanonisierungsprozessen zugrunde liegen. Dabei lassen sich paradigmatische Argumentationsstrukturen beobachten, die sich - wie sich anhand aktueller Debatten (z.B. Peter Handke, Martin Walser) nachweisen lässt - bis heute halten
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110915471, 9783484181779
DOI: 10.1515/9783110915471
OCLC-Nummer: 1013950462, 1013950462
Titel-ID: 990369578640206441