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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Kapital der Aktiengesellschaft in Europa
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2011]
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Beschreibungen/Notizen
  • In Europa bestehen seit jeher sehr unterschiedliche Systeme der Kapitalgesellschaften. Diese Unterschiede betreffen nicht nur die Leitungsstruktur der Aktiengesellschaften mit den monistischen oder dualistischen Systemen der Leitungsorgane, sie betreffen auch die Prinzipien des festen Kapitals: Dieses feste Kapital ist dem englischen und irischen Recht fremd und mußte in diese Rechte (nur) für die Aktiengesellschaft aufgrund der 2. EU-Kapital-Richtlinie von 1976 übernommen werden. Angefreundet hat man sich damit in diesen Ländern nie. Daher hat das britische Department of Trade vor einigen Jahren eine Untersuchung über den Nutzen dieses Systems durch eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Jonathan Rickford angestoßen und gefördert. Der Bericht dieser Arbeitsgruppe ist im Jahre 2004 erschienen (European Business Law Review [2004] 919). Er kommt zu dem Ergebnis, das System des festen Kapitals sei teuer und überflüssig; er empfiehlt daher die Abschaffung der 2. Richtlinie. Die britische Regierung hat sich dieser Auffassung angeschlossen und drängt die Europäische Kommission zu einer entsprechenden Initiative. Auf diesem Hintergrund hat sich eine Gruppe von deutschen Kennern des Rechts der Kapitalgesellschaften aus Wissenschaft und Praxis zusammengefunden, um ihrerseits Sinn und Nutzen des festen Kapitals und seiner einzelnen Elemente ganz breit zu untersuchen. In dem vorliegenden Band finden sich, außer einer Zusammenfassung der Ergebnisse, insgesamt 15 Einzeluntersuchungen zu Aspekten des Kapitals in Deutschland und seiner Bezüge zu angrenzenden Rechtsbereichen (z.B. Rechnungslegung, Insolvenz); 7 Berichte zum festen Kapital im Ausland (Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen, Spanien und USA), je unter den gleichen Fragestellungen wie die Abhandlungen zum deutschen Recht. Die Untersuchung will die Europäische Kommission vom Nutzen der 2. Richtlinie überzeugen
  • Very different systems for corporations have always existed in Europe. These differences relate not only to the management structure of the corporations, with single or dual systems for management bodies, but also to the principles of permanent capital: Fixed capital is foreign to English and Irish law, and must be incorporated into the legal systems (only) for the corporation on the basis of the 2nd EU Capital Directive of 1976. No one ever made friends in these countries in doing so. Therefore, the British Department of Trade initiated and supported an investigation by a workgroup under the leadership of Jonathan Rickford some years ago regarding the benefits of this system. The report from this workgroup was published in the year 2004 (European Business Law Review [2004] 919). It came to the conclusion that the system of permanent capital is expensive and redundant; it therefore recommended the cancellation of the 2nd Directive. The British government aligned itself with this approach and pressed the European Commission for an appropriate initiative. Before this background, a group of German scholars and practitioners of corporate law converged in order to investigate the sense and benefits of permanent capital and its individual elements quite broadly. Aside from a summary of the results, a total of 15 individual investigations of aspects of capital in Germany and their relationships to adjacent legal areas (accounting and insolvency, for example) are in the present volume, with 7 reports on foreign permanent capital (France, Great Britain, Italy, the Netherlands, Poland, Spain in the USA), each under the same questions such as the discourses on German law. The investigation seeks to convince the European Commission of the benefits of the 2nd Directive
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110912074, 9783899493085
DOI: 10.1515/9783110912074
OCLC-Nummer: 1013937931, 1013937931
Titel-ID: 990369576110206441