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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Autonomie und Willkür : Kant und die Zweideutigkeit der Freiheit
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2020]
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Beschreibungen/Notizen
  • Die Frage, die der Band beantwortet, gilt dem Verhältnis von Wille und Willkür bei Kant: Weshalb muss sich der eine Begriff des freien Willens in zwei Formen der Freiheit teilen – in die Freiheit der Autonomie auf der einen Seite und die Freiheit der Willkür auf der anderen? Beide Freiheiten stehen nicht in einem Verhältnis der einfachen Ergänzung, sondern gehören unterschiedlichen Ordnungen an: Der Wille als Vermögen der vernünftigen Selbstbestimmung beschreibt eine normative Ordnung, während die Willkür als Kraft eigensinniger Entschiedenheit gerade eine Freiheit von normativen und faktischen Bestimmungen in Anspruch nimmt. Wie ist das Verhältnis dieser beiden Dimensionen und damit zuletzt die Einheit des Willens zu begreifen? Um diese Einheit denken zu können, so das Argument, müssen wir den eigentümlichen Akt verstehen, durch den ein endliches Subjekt das Gesetz seiner Vernunft zum Gesetz seines besonderen, subjektiven Willens macht. Ohne ein Moment von Willkür lässt sich dieser Akt und mithin die Wirklichkeit der Freiheit nicht verstehen. Der Gedanke der notwendigen Einheit von Autonomie und Willkür dient dem Band so als Leitmotiv für eine grundlegende Neubestimmung von Kants Theorie der Freiheit
  • Kant’s theory of freedom reveals a tension between two different forms of the will, namely between autonomy, which combines free will and rational insight, and caprice, which consists in a freedom from normative determination. Dirk Setton’s study examines how these opposed elements of freedom nonetheless go hand in hand with one another
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110669381, 9783110669534, 9783110668803
DOI: 10.1515/9783110669381
Titel-ID: 990369492960206441