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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Hymnus, Sequenz, Antiphon : Fallstudien zur volkssprachlichen Aneignung liturgischer Lieder im deutschen Mittelalter
Ist Teil von
  • Liturgie und Volkssprache : 3
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2019]
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Beschreibungen/Notizen
  • Die volkssprachlichen Bearbeitungen lateinischer geistlicher Lieder im deutschen Mittelalter sind noch kaum erforscht. Welche Hymnen, Sequenzen und Antiphonen wurden übersetzt? Wo, in welcher Weise und zu welchem Zweck wurden sie ins Deutsche übertragen? Wie schlägt sich der ursprünglich liturgische Charakter der lateinischen Lieder im volkssprachlichen Gebrauch nieder? Der Sammelband vereint eine Reihe von Fallstudien, die auf der Basis des Berliner Repertoriums entstanden, einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Online-Datenbank, die die mittelalterlichen deutschen Übertragungen lateinischer Hymnen, Sequenzen und Antiphonen erschließt. Behandelt werden berühmte Lieder auf ihrem Weg in die Volkssprache wie die Hymnen Ave vivens hostia und Veni creator spiritus, die Sequenzen Lauda Sion salvatorem und Stabat mater dolorosa sowie die Antiphonen Media in vita und Salve regina. Prominente Liederdichter wie der Mönch von Salzburg werden ebenso untersucht wie anonyme Bearbeitungen aus dem monastischen Milieu. So dokumentieren die Beiträge die breiten Spielräume des volkssprachlichen Zugriffs auf die lateinische Liturgie im Mittelalter. Der Sammelband bietet neue Impulse für alle mediävistischen Fächer, die sich mit Überlieferung und Gebrauch liturgischer Lieder im Mittelalter befassen, insbesondere der germanistischen und mittellateinischen Philologie, der Theologie und der Musikwissenschaft
  • The volume assembles case studies on the vernacular adaptation of Latin hymns, sequences, and antiphons in the German Middle Ages. Through selected examples, it investigates the forms and purposes for which liturgical songs were transferred into the German vernacular, especially during the late Middle Ages. The authors include translations by prominent hymnwriters as well as anonymous creations developed in the monastic milieu